Traditionell brasilianisch inmitten von Klagenfurt
INNENSTADT. Brasilien ist hierzulande vor allem als Fußballnation bekannt. Stefanie Geiger und Sandro Santos wollen mit ihrem Lokal "Favela" den Klagenfurtern nun auch die Esskultur des südamerikanischen Landes näher bringen.
Churrasqueiro
Mit dem Restaurant hat sich Stefanie Geiger, die bereits seit Längerem in der Gastronomie tätig ist, selbstständig gemacht. "Mein Mann hatte die Idee für das Lokal. Wir sind beide Fans solcher Restaurants und besuchten schon viele davon in Europa und Brasilien" sagt Geiger.
Ihr Mann, Sandro Santos, ist gebürtiger Brasilianer und seit 2001 in Österreich. Der Kampfsportler betrieb in Wien eine Schule, nun ist er gemeinsam mit seiner Ehefrau Restaurantbesitzer.
Auf der Speisekarte steht vor allem Rindfleisch, wenngleich es auch Gerichte mit Schwein oder Huhn gibt. "Die Spezialitäten werden auf einen Meter langen Spießen zubereitet", so Geiger. Dies geht auf Südbrasilien im Wilden Westen zurück: Damals trieben rund zehn Männer tausende Rinder zu den Weiden. Da sie nicht immer nach Hause kommen konnten, begannen sie, das Vieh über offenem Feuer, und mit nichts anderem als Salz gewürzt, zu braten.
Die brasilianischen Grillmeister werden Churrasqueiro genannt. Einer davon, Brasil Lindbergh, ist in der Küche des Favala tätig. Vorher kochte er bereits in Wien und Italien.
Eröffnung
Das Restaurant öffnet am Samstag, dem 24. Jänner, um 17 Uhr mit Live-Musik seine Pforten. Reservierungen und Anfragen sind unter 0650/2441118 sowie auf www.favela.at möglich.
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