Isabella Feimer | Zeit etwas Sonderbares
Isabella Feimer liest aus neuen Roman "Zeit etwas Sonderbares".
Moderation: Erwin Uhrmann
WANN & WO:
15.April
19:00 Uhr
ESSL Museum
Buchbeschreibung:
Eine Frau und ihre Zeitalter – drei Momentaufnahmen, drei Stationen, drei Umbrüche. Die Einblicke in Marias Leben führen die Unausweichlichkeit der eigenen Geschichte vor, unspektakulär im Alltag, gnadenlos in ihrer Konsequenz. Maria, zeitlebens demütig im Hinnehmen, duldsam im Ertragen, sorgsam in der Erfüllung ihrer Pflichten, träumerisch im Wünschen aber kompromisslos, wenn das eigene Ich in der Unbedeutsamkeit zu verschwinden droht.
Das Trauma einer Generation – man spricht nicht über die Dinge, nicht über eigene Gefühle, schon gar nicht über Vergangenes, Krieg, Verluste, Leid und Schuld.
Eingekapselt in Erinnerungen, Gedankenfetzen, stumme Emotionen – die Toten als ständige Begleiter, die Frage nach dem Sinn und der Relation von Zeit und Erleben so offensichtlich, aber niemals ausgesprochen.
»Schwerelosigkeit ist, wenn der eigene Körper kein Gewicht,
das einem in das Leben und den vom Leben gewählten Alltag hineindrückt«
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