HBLA räumt ab: Goldsegen für Klosterneuburg
KLOSTERNEUBURG / SCHWEIZ (red.) Die Europea Wine Championship ist der größte fachliche Vergleichswettbewerb der europäischen Weinbauschulen und fand heuer in Morges und Nyon in der Schweiz statt. Es nahmen daran 36 Schulen aus 13 Nationen, darunter Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Deutschland, Slowenien und noch viele mehr teil, die jeweils ein Team bestehend aus zwei Schülern nominieren konnten. Drei Tage lang maßen die Teams ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in theoretischen und praktischen Tests in Weinbau und Önologie sowie in „Weinsensorik“ und „chemisches Weinlabor“. Alle nicht Schweizer Teilnehmer konnten ihre Kenntnisse auch in einem „Special Award“ unter Beweis stellen, wobei unter anderem typische Rebsorten, Eckdaten der Weinbaugebiete sowie Finessen der Schweizer Weinkultur abgefragt wurden.
Goldsegen für Klosterneuburg
Für die Höhere Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau nahmen Paul Prechtl und Karl Menhart, beide aus dem vierten Jahrgang, nahmen am Wettbewerb teil und die Erwartungshaltung war sehr hoch, da im Vorjahr drei von fünf Goldmedaillen errungen wurden. Das Team und hierbei insbesondere Paul Prechtl hat aber das Unmögliche geschafft. Er allein gewann drei Mal Gold und erreichte im Special Award zum Schweizer Weinbau auch noch die Bronzemedaile womit er klarer Weise zum Gesamtsieger des Bewerbes 2016 gekürt wurde.
Karl Menhart hat im Special Award eine Silbermedaille geholt und im Fach Weinbau den vierten Platz erreicht, aber insgesamt ist er auf Platz sechs in der Gesamtwertung gekommen.
Vier von fünf Medaillen
Auch die Weinbauschule Krems hat an diesem Bewerb teilgenommen und so kann gesagt werden, dass Österreich mit vier von fünf möglichen Goldmedaillen so gut wie noch nie zuvor abgeschnitten haben. "Wir können wirklich sehr stolz auf die theoretischen und praktischen Kompetenzen unserer Schüler sein", so Reinhard Eder, Direktor der Obst- und Weinbauschule Klosterneuburg.
Im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal gratulierte Eder dem „Wine Champion“ Paul Prechtl und Karl Menhart zu ihren sensationellen Leistungen und bedankte sich gleichzeitig bei Ferdinand Regner für die ausgezeichnete Betreuung.
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