Wirtschaftsbund macht sich stark für flexible Arbeitszeiten
KLOSTERNEUBURG (red.) Der Wirtschaftsbund wirbt mit einer groß angelegten Informationskampagne für ein flexibleres Arbeitszeitmodell. In zahlreichen Gesprächen im Rahmen von Betriebsbesuchen hat sich einmal mehr gezeigt, dass sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber von einer Arbeitszeitflexibilisierung profitieren würden.
80 Prozent dafür
„Die Unternehmer könnten dadurch Auftragsspitzen und Projekte besser abwickeln, für die Arbeitnehmer entstehen längere Freizeitblöcke“, unterstreicht Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann. Das Wirtschaftsbund-Modell lautet: 12 Stunden Höchstarbeitszeit pro Tag, 60 Stunden pro Woche, durchgerechnet auf zwei Jahre. „Über 80 Prozent der befragten Arbeitnehmer und Unternehmer sind überzeugt, dass flexiblere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf positiv beeinflussen“, sagt Kaufmann, der auch Wirtschaftsbund-Obmann von Klosterneuburg ist. Diese Meinung vertreten auch zahlreiche Unternehmer, wie etwa Peter Petrich von der Biotop Landschaftsgestaltung und Baumeister Martin Fuchs. Beide geben übereinstimmend dieselben Gründe an: „Die Teams sind stark beeinflusst vom Wetter, eine größere Flexibilität bei der Arbeitszeit wäre oft sowohl für den Betrieb aber auch für die Mitarbeiter hilfreich. Dafür könnten wir unseren Mitarbeitern längere Zeiträume frei geben, wenn Montagen nicht oder kaum möglich sind.“
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