Initiative gegen das Hangwasser

Die ersten praktischen Erfahrungen des gemeinsamen Projektes konnten schon in Herzogbirbaum vorgestellt werden.
  • Die ersten praktischen Erfahrungen des gemeinsamen Projektes konnten schon in Herzogbirbaum vorgestellt werden.
  • hochgeladen von Sandra Schütz

HERZOGBIRBAUM. Die Katastralgemeinde Herzogbirbaum der Marktgemeinde Großmugl wurde in den letzten Jahren immer wieder von katastrophalen Überschwemmungen und Vermurungen durch Starkregen heimgesucht. Logisch also, dass gerade in diesem Ort ein neues, gemeinsames Maßnahmenpaket von Land Niederösterreich und Landwirtschaftskammer vorgestellt wurde.

Gegen Bodenverluste


„Den Boden zu verlieren, ist für Bauern einer der schwersten Verluste", erklärt Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes. "Die Erde fruchtbar zu halten, ist eine der wichtigsten Herausforderungen. Viele Erfahrungen mit dem Anbau von Zwischenfrüchten, der Mulchsaat und neuen Kulturtechniken bringen uns neue Möglichkeiten zur Bodenstabilisierung. Allerdings schafft der Klimawandel unerwartete, kritische Situationen. Neue Initiativen gerade aus der jungen Bauernschaft sollen rasch ausgewertet und verbreitet werden.“

Auch abseits von Gewässern


Für Umweltlandesrat Stephan Pernkopf steht der Schutz der Menschen und ihres Eigentums an vorderster Stelle: "Wir wollen auch jene Menschen schützen, die abseits von Gewässern bei starken Niederschlägen gefährdet sind. Dazu braucht es eine enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Landwirtschaft und den Betroffenen selbst. Seitens des Landes unterstützen wir die Gemeinden mit dem Fachwissen unserer Experten und mit Förderungen zur Umsetzung von Schutzprojekten.“

Gefahrenkarte


Mit der vom Land in den letzten Monaten entwickelten „Gefahrenhinweiskarte Hangwasser“ können mögliche Gefährdungen aus Hangwässern abgeschätzt werden. In den Karten sind die Fließwege und die Eintrittspunkte in den Siedlungsbereich dargestellt. Damit können sowohl Gefährdungen für bestehende Siedlungen als auch kritische Bereiche für neue Baulandwidmungen erkannt werden. Die Gefahrenhinweiskarten werden den Gemeinden digital zur Verfügung gestellt. Erste Maßnahmen werden derzeit von besonders engagierten Bauern in den Bezirken Hollabrunn und Korneuburg erprobt und weiterentwickelt. Dabei werden auf mehreren Versuchsflächen neue innovative Erosionsschutzmaßnahmen konsequent angewendet und getestet. Im Rahmen von Fachexkursionen werden die Erfahrungen auch an andere interessierte Landwirte weitergegeben, um dieses Know-how möglichst weit zu verbreiten.

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