Winzersekt aus dem Weinviertel ist ein sprudelnder Exporterfolg

NIEDERÖSTERREICH. Im Weinviertel, das sehr gute klimatische Bedingungen zur Herstellung von Sektgrundwein bietet, haben einige Winzer diese Marktnische entdeckt und exportieren ihre Schaumweine höchst erfolgreich. Der NÖ Wirtschaftspressedienst hat sich bei Winzersekt-Produzenten aus Österreichs flächenmäßig größtem Weinanbaugebiet umgehört.
In die Niederlande und nach Belgien liefert das Weingut Jordan aus Groß-Reipersdorf bei Pulkau seinen reinsortigen Grünen Veltliner Sekt. „Ein fruchtiger Schaumwein aus dem Weinviertel hebt sich geschmacklich stark vom schweren französischen Champagner ab“, stellt Winzerin Simone Jordan fest. „Diese Leichtigkeit im Aroma kennen viele Sekttrinker im Ausland nicht. Wir merken einen Trend, dass Sekt unserer Machart dort in der Gastronomie und in Vinotheken im Kommen ist“, berichtet sie. Das Weingut Jordan bewirtschaftet zwölf Hektar und exportiert 30 Prozent seiner Produktion.

Dass Winzersekt aus dem Weinviertel auf ausländischen Märkten immer stärker nachgefragt wird, bestätigt auch Manfred Ebenauer vom 15 Hektar großen Poysdorfer Weingut Ebner-Ebenauer. Vor zehn Jahren haben seine Frau und er mit dem Versekten von Chardonnay-Trauben begonnen – zuerst in 500 Liter-Fässern und dann mittels sechsjähriger Flaschengärung. In Zahlen gegossen liest sich der Erfolg mittlerweile so, dass „wir jede zweite Flasche Sekt exportieren, auch nach China und Taiwan. Sogar in die Champagne haben wir schon Flaschen verkauft“, berichtet Manfred Ebenauer stolz.

Manchmal melden sich auch überraschend Händler aus dem Ausland, um einige Kisten Weinviertler Winzersekt probeweise zu bestellen. So passiert ist das Christian Madl von der gleichnamigen Sektkellerei in Schrattenberg, der auf diese Weise mit einem belgischen Importeur ins Geschäft gekommen ist. „Wir haben an Verkostungswettbewerben in Paris, Bordeaux und Cannes teilgenommen und dort mit unserem Sekt jeweils die Silbermedaille gewonnen. Unter Experten bleiben solche Resultate nicht unbemerkt“, sagt Madl. Die meisten seiner Trauben zur Schaumweinproduktion stammen aus dem nur drei Hektar großen Weingut in Schrattenberg, das unmittelbar an der tschechischen Grenze liegt.

Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst

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