Bezirk Krems: Das Rennen Öffi gegen Pkw
Serie Teil 3: Zwei Leute starten parallel mit Pkw und Öffi und fahren von Krems in das Palais NÖ nach Wien.
BEZIRK KREMS. Im Land NÖ gibt es aktuell 1.622 Kilometer Schienennetzlänge. Die Züge legen pro Jahr rund 24,5 Millionen Kilometer zurück. Auch das öffentliche Bus-angebot kommt auf 23,1 Millionen Fahrplankilometer. Dem gegenüber stehen 13.580 Kilometer an Landesstraßen. Doch wie ist man tatsächlich schneller und vor allem stressfreier unterwegs? Wir haben den Test gemacht.
Dienstags um 7.51 Uhr soll die Testfahrt nach Wien losgehen. Während Doris Necker die Fahrt nach Wien mit dem PKW antritt, versucht Simone Göls, mit öffentlichen Verkehrsmitteln stressfrei bis zum Palais Niederösterreich in der Herrengasse zu kommen. 16,30 Euro müssen wir für die einfache Fahrt bis Wien-Spittelau berappen. Ein Schreck, bedenkt man, dass die Fahrt mit Familienpass 8,10 Euro kostet (aber nur wenn ein bis vier Kinder dabei sind). Dafür fährt die Eisenbahn pünktlich ab, es ist Zeit zum Lesen oder einfach beim Fenster hinaus zu schauen. Stressiger wird es dann schon an der U-Bahn. Ich kaufe am Bahnhof Spittelau eine Einzelfahrt um 2.20 Euro, laufe zum U4-Bahnsteig um die fünf Stationen Richtung Wien Mitte zu zurückzulegen. Dort steht erst ein langer Fußmarsch durch zugige Endlos-Gänge an, bis ich endlich in der überfüllten U3 ankomme. Aber es sind ja nur drei Stationen bis zur Herrengasse.
Weniger entspannend ist die Fahrt für Doris. 1,17 Stunden hatte das Navi orakelt. Es sollte nicht recht behalten. Über die S5 ging es noch, doch ab dem Knoten Stockerau gibt es deutlich mehr Verkehr. Trotz 100er-Beschränkung kann Doris nur einen heißen 80er fahren. In Wien wird es nicht besser. Den Donaukanal in Richtung Heiligenstätter Lände, Franz Josefs-Kai in die Wipplinger Straße. Um ca. 9.00 Uhr morgens ein Krampf. Und dann noch die Parkplatzsuche. Doris parkt nach 1,38 Stunden Fahrt in der Nähe des Hermann Gmeiner Parks und begibt sich auf zehnminütigen Fußmarsch zum Café Zentral in der Herrengasse. Simone kommt erst gute zehn Minuten später angelaufen - gestresst vom Trubel in den Öffis.
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