Hagelflieger: „Bekämpfung der Gewitterzellen bringt etwas!“

Vor der Generalversammlung: Gedankenaustausch zwischen Geschäftsführer Johannes Eckharter (links) und Obmann Emmerich Granner.
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  • Vor der Generalversammlung: Gedankenaustausch zwischen Geschäftsführer Johannes Eckharter (links) und Obmann Emmerich Granner.
  • hochgeladen von Manfred Kellner

GNEIXENDORF (mk) Zu seiner jährlichen Generalversammlung kam der „Kulturenschutzverein für Langenlois und Umgebung (KSV)“ – kurz: die Hagelflieger – am 19. Jänner 2017 im Restaurant „Fly“ am Flugplatz Langenlois-Krems in Gneixendorf zusammen. Resümee des Treffens: Der Einsatz der Hagelflieger ist nachweislich erfolgreich – wird aber in Zukunft wohl kostenaufwendiger werden.

"2016 ist gut gelaufen!"

Obmann Emmerich Granner ließ auf der Generalversammlung noch einmal die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2016 Revue passieren – von der Präsenz auf Veranstaltungen und Tagungen über eigene Präsentationen der Hagelflieger bis hin zu Gesprächen in den Gemeinden und Besprechungen mit den Piloten. „Die Saison wird immer länger“, so der Obmann, „die Planung komplizierter und das Risiko bei den Einsätzen immer größer!“ Doch das Jahr 2016 sei alles in allem „gut gelaufen – wenn es auch „keine 100-prozentige Sicherheit gibt im Leben“. National wie international werde die Hagelfliegerei immer bedeutender. So habe der KSV schon Anfragen aus Wien und Umgebung gehabt, aus dem Burgenland und sogar aus Salzburg, aber: „Wir haben ja nur drei Maschinen, und eine Ausweitung können wir uns nicht erlauben“. Denn: „Personell sind wir an manchen Tagen echt am Limit“. Granner wünscht sich eine noch bessere personelle und finanzielle Ausstattung des Vereins. Dazu aber müssten mehr Unterstützer gewonnen werden – und auch, weil in Zukunft wichtige Investitionen auf den Verein zukämen wie etwa Arbeiten am Hangar der Hagelflieger in Gneixendorf.

Informationen zu Flugeinsätzen und Wetterentwicklung

Weitere Informationen über die Effizienz und die Bedeutung der Hagelabwehr durch die Hagelflieger von Gneixendorf vermittelten Rainer Kaltenberger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien, Wolfgang Pöttschacher vom Flugwetterdienst in Schwachat und – in Vertretung von Einsatzleiter Thomas Stoifl – KSV-Geschäftsführer Johannes Eckharter. Obmann Granner fasste zusammen: „Die Bekämpfung der Gewitterzellen bringt etwas!“ Eckharter hatte zuvor ausgeführt, dass die insgesamt 13 ehrenamtlichen Piloten und Pilotinnen an 15 Gewittertagen 48 Einsatzflüge hatten. 42 Stunden waren sie dabei in der Luft. Darüber hinaus gab es an 7 weiteren Tagen Beobachtungsflüge zur Vorsorge.

Finanzielle Anforderungen wachsen

Deutlich wurde in allen Ausführungen, dass die Wetterkapriolen einschließlich Gewitter- und Hagellagen zunehmen werden – und damit auch die finanziellen Anforderungen an die Hagelflieger. Für das laufende Jahr wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge noch einmal abgelehnt, doch für 2018, so die Einschätzung von Geschäftsführer und Obmann , wird sie wohl unabdingbar sein.

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Nicht nur Winzer und Landwirte profitieren von den Hagelfliegern. Denn Hagel kann auch den eigenen Garten und öffentliche Anlagen verwüsten oder an Häusern und Autos erhebliche Schäden anrichten. Unterstützen Sie deshalb die Hagelabwehr mit Ihrer Spende:
Raiba Langenlois / IBAN: AT84 3242 6000 0000 1776 / BIC: RLNWATWW426

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