144 Notruf NÖ: Niederösterreichs Expertise im Notfallmanagement international gefragt

V.l.: Siegfried Weinert, Susanne Ottendorfer, LH-Stv. Johanna Mikl-Leitner, Christoph Redelsteiner. | Foto: Notruf NÖ
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LH-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner: „Niederösterreichs Vorreiterrolle im Bereich des Nofallmanagements findet auch international Beachtung. Vordenken und Umsetzen ist in Niederösterreich ein Erfolgsrezept.“ Beim Leitkongress für Notfallmanagement „EMS Today" in Salt Lake City stehen gleich vier Beitrage aus Niederösterreich am Programm. Christoph Redelsteiner, FH-Dozent am Department Soziales und Modulleiter der SanitäterInnenausbildung an der FH St. Pölten, sowie Siegfried Weinert, stv. Modulleiter und Susanne Ottendorfer, stv. ärztliche Modulleitung an der FH St. Pölten - beide Mitarbeiter von 144 Notruf NÖ - werden die in Österreich einzigartige Ausbildung, sowie die Durchführung von grenzüberschreitenden Rettungseinsätzen auf Basis eines Staatsvertrags einem internationalen Publikum vorstellen.

Mikl-Leitner bedankte sich nun vor dem Abflug der drei Experten für ihr jahrelanges Engagement in ihrem Bereich: „Wir benötigen innovative Köpfe, die schon seit gestern an morgen denken. Dadurch können wir die hohe Qualität in der Notfallversorgung noch weiter verbessern.“

Grenzüberschreitende Rettungseinsätze - vom Staatsvertrag zum täglichen Normalfall:
Siegfried Weinert und Susanne Ottendorfer von 144 Notruf NÖ präsentieren bei der EMS Today, wie sich die Kooperation der Notfallrettung zwischen den Republiken Tschechien und Österreich entwickelt hat. Vom Staatsvertrag bis hin zur Ausarbeitung der notwendigen Verträge für die operative Durchführung eines Einsatzes eines Rettungsteams außerhalb des eigenen Bundesgebiets. Siegfried Weinert erklärt: „Durch mittlerweile bestehenden Verträge können beide Regionen unkompliziert auf die Ressourcen auch jenseits der Grenze zugreifen. Damit ist der Einsatz durch das schnellsteintreffende Rettungsteam sichergestellt. Unabhängig davon auf welcher Seite der Grenze es stationiert ist.“

Verbinden von Gesundheitspflege, Krankenpflege und Notfallrettung
Das Gesundheitswesen unterliegt grundlegenden Veränderungen, die Anzahl der Rettungseinsätze nimmt stetig zu – nicht zuletzt aufgrund des steigenden Durchschnittsalters der Bevölkerung. „Die meisten Anrufe haben oft keine lebensbedrohliche Ursache und brauchen keine lebensrettenden Maßnahmen“, sagt Redelsteiner. Diese Entwicklungen führen künftig zu neuen Rollenverteilungen und vielfältigeren Aufgabenfeldern als bisher“. Der FH-Dozent präsentiert beim Kongress eine Studie, die den Rettungsdienst in 17 europäischen Ländern verglichen hat. „Die Organisation der Einrichtungen ist sehr unterschiedlich. Dennoch sollten alle Menschen, die sich aus ähnlichen Gründen an den Rettungsdienst wenden, auch eine ähnliche und adäquate Behandlung bekommen“, sagt Redelsteiner. Die FH St. Pölten bietet als erste Fachhochschule Österreichs die Ausbildung zur/zum Rettungs- und NotfallsanitäterIn an. Diese findet im Rahmen des Bachelorstudiums Gesundheits- und Krankenpflege statt. Die drei Referenten werden erste Erfahrungen der kombinierten Ausbildung präsentieren.

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