Rettungsorganisationen sind ganz wichtige Säulen für Sicherheit und Lebensqualität in Niederösterreich
Niederösterreich. Landeshauptmann-Stv. Karin Renner besucht ASBÖ-Landeszentrale in Wilhelmsburg und dankt allen Rettungsorganisationen für ihre Arbeit im vergangenen Jahr.
Stellvertretend für alle niederösterreichischen Rettungsorganisationen besuchte NÖ-Landesvize LHStv. Mag. Karin Renner in der Vorweihnachtszeit die Landeszentrale des Arbeiter Samariterbundes NÖ in Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten. In 25 Bezirksstellen und 23 Ortsstellen wickelt der ASBÖ NÖ pro Jahr mit seinen 130 Einsatzfahrzeugen rund 125.000 Einsätze ab, wobei das einer Kilometerleistung von rund 4,5 Millionen Kilometer entspricht. 1688 Ehrenamtliche leisten pro Jahr rund 650.000 freiwillige Dienststunden, mit dabei auch 118 Hauptamtliche und 206 Zivildienstleistende. Mit Spezialkräften ist der ASBÖ auch bei nationalen und internationalen Rettungsedinsätzen, wie der Suche nach vermissten Personen, Unfällen und auch Katastrophen im Einsatz, wie beispielsweise mit seiner Rettungshundestaffel.
„In den Rettungsorganisationen in Niederösterreich, allen voran das Rote Kreuz und der Arbeiter Samariterbund sowie die Rettungshubschrauber des ÖAMTC leisten hunderte Hauptamtliche und vor allem tausende Freiwillige in ganz Niederösterreich eine nicht hoch genug zu schätzende Arbeit für die Sicherheit und die Lebensqualität in Niederösterreichs Städten und Gemeinden. Ich möchte die Vorweihnachtszeit auch dafür nützen, allen für ihren Einsatz im zu Ende gehenden Jahr zu danken und ihnen auch für das kommende Jahr viel Freude und Motivation für ihre wichtige Tätigkeit für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreich zu wünschen“, so NÖ Gemeindereferentin LHStv. Mag. Karin Renner.
Info Rettungshunde: Die meisten Hundeführer sind ehrenamtlich und durchlaufen mit ihren Hunden regelmäßig eine umfassende Ausbildung. Im Durchschnitt dauert es ungefähr zwei Jahre, um die Hunde des Samariterbundes auszubilden. Dafür wird mindestens zwei Mal pro Woche trainiert. Die 32 Teams (Hundeführer plus Hund) der acht Rettungshundestaffeln des Samariterbundes in Wien, Niederösterreich, Kärnten, Tirol, der Steiermark und dem Burgenland sind 365 Tage im Jahr einsatzbereit.
Rettungshunde in Aktion
Wissenschaft und Technik können den Spürsinn eines Hundes bis heute nicht ersetzen. Eine geschulte Hundenase kann Moleküle auch in freier Natur auf weiten Strecken und in geringen Mengen wahrnehmen. So können zum Beispiel die Duftmoleküle einer vermissten Person beim so genannten „Mantrailing“ aufgespürt werden. Rettungshunde sind bei der Ortung von vermissten und verschütteten Personen nach Hauseinstürzen, Bränden, Flugzeugabstürzen und Zugunglücken oft der Technik überlegen, denn dank ihres Geruchssinns kann man mit wenig Personal ein großes Gebiet in kurzer Zeit absuchen.
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