Uschi Lichtenegger: Die neue Zweite im Zweiten
Die Grünen haben den Bezirksvize in der Leopoldstadt zurückerobert. Kandidatin Uschi Lichtenegger im Porträt.
Wann immer es geht ist Uschi Lichtenegger mit ihrer Hündin Honey unterwegs. Vor allem jetzt, nach dem stressigen Wahlkampf.
Liebe auf den ersten Blick
"Der Mischling stammt aus Kreta", erzählt die designierte Grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin. Freunde aus der Wollmeile haben ihr die verletzte Hündin aus einem Urlaub mitgebracht. Nach einer Not-Operation in Wien war es Liebe auf den ersten Blick.
Inzwischen ist Honey gesundet und begleitet Frauchen wann immer das möglich ist. "Im Amtshaus ist aber ein Hundeverbot", hat sich Uschi Lichtenegger bereits informiert.
Auf Menschen zugehen
Dort zieht die Frontfrau der Leopoldstädter Grünen im November als zweite Stellvertreterin ein. Allzu oft wird sie aber kaum dort anzutreffen sein, meint die Grüne, schließlich seien die Menschen auf der Straße und genau dort wird sie diese auch antreffen – oft mit Honey.
Auf den Menschen zuzugehen und zu helfen, dass war im Grunde auch der Ausschlag für Lichtenegger, in die Politik zu gehen. Kurz bevor sie diesen Schritt tat, war sie beim Verlag für Gesellschaftskritik engagiert.
Engagement im Grätzel
So war der Weg von der Verlagsbranche zur Politikerin nicht allzu weit. Anfangs im Viertel, als sie ins Volkert- und Alliiertenviertel gezogen war.
Sie arbeitete beim Grätzelblatt mit, entwickelte die Ehrung der "Frau des Jahres" mit und wurde 2005 von Adi Hasch ins Bezirksparlament geholt, wo Sie bislang als Klubobfrau der Grünen tätig war.
Am wichtigsten: Amelie & Annabel
Ab November wartet auf Uschi Lichtenegger ihr neuer Job als Bezirksvize. Noch ist sie ganz entspannt und tankt Kraft beim Tennisspielen, Wandern, lesen und bei Prater-Rundgängen mit Honey.
"Am wichtigsten sind mir aber meine Enkerln Amelie & Annabel", so die frischgebackene Oma. "Das beste an Zwillingen ist einfach, dass die Oma sehr gefragt ist." Und bei den beiden 20-monatigen Mädels tankt Uschi Lichtenegger am meisten Energie.
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