Musik wohin das Auge 'hört'
Im ehrwürdigen Stift Lilienfeld wird dieser Tage wieder auf höchstem Level Musik gelehrt.
LILIENFELD. "Fahre fort, übe nicht allein die Kunst, sondern dringe auch in ihr Inneres", so lautet das Motto von Direktorin Karen de Pastel, die bereits zum 35. Mal die Sommerakademie Lilienfeld (SAL) leitet. Kursteilnehmer aus über 40 Ländern der Welt finden sich, gemeinsam mit international renommierten Dozenten, im Stift Lilienfeld zum gemeinsamen Lehren und Lernen ein.
"Sichtbare" Musik
Egal wo man dieser Tage auch im Kloster umhergeht, ob in der Stiftskirche oder in einem der vielen historischen Gewölbe, man begegnet überall Musik. Unter Tags wird fleißig geübt, geprobt und unterrichtet – an den Abenden finden dann zumeist öffentlich zugängliche Konzerte der Schüler und Dozenten statt.
Freundschaften entstehen
Von der ehrgeizigen Idee einer internationalen Sommerakademie in den Fächern Musik, Sprache, Tanz und Literatur hat sich die SAL im Laufe der zu einem unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens in Niederösterreich entwickelt. "Die wissenschaftliche Vertiefung durch den Austausch von Ideen und Erfahrung haben einen hohen Bildungswert und fördern künstlerische und menschliche Verbindungen zwischen allen fünf Kontinenten", so Pastel. Die rund 150 Schüler nehmen das Angebot dankend an. Viele von ihnen sind nicht zum ersten Mal hier. Über die Jahre hinweg haben sich zahlreiche Freundschaften gebildet, die sich auch bei späteren Gemeinschaftsarbeiten wiederfinden.
Ein Ende ist nicht in Sicht
Für die jetzt 67-jährige Direktorin – die zumindest noch bis zum 50. Jubiläum der SAL tätig sein will – steht fest, dass mit der Sommerakademie ein einzigartiger Rahmen für noch viele weitere Musik-Generationen geschaffen wurde.
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