Herz schonen oder die Kraft aufbauen

Robert Reschauer und Thomas Ziegler (re.) mit ihrem Projekt. Der betreuende Professor (li.) ist sehr zufrieden. | Foto: BRS
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LEONDING (nikl). „Mein Vater hat sich ein E-Bike gekauft und meinte, dass es toll wäre, wenn man hier was mit dem Puls machen könnte,“ erklärt Robert Raschauer die Entstehungsgeschichte. Gemeinsam mit seinem Projektpartner Thomas Ziegler arbeitet der Maturant seit September 2015 an diesem Vorhaben.

Biomedizin und Gesundheitstechnik ausschlaggebend

„Da wir ja den Bereich Biomedizin und Gesundheitstechnik besuchen, wollten wir auch hier unseren Fachbereich einfließen lassen“, bekräftigt Thomas Ziegler. Wie funktioniert es? Man legt den Brustgurt an, setzt sich auf das Fahrrad, man startet das Sys-tem und fährt los. Sobald der Puls zu hoch oder zu niedrig ist, wird das intern mit einem Algorythmus geregelt.

System auch im Ausdauersport einsetzbar

Das System entscheidet, ob der Motor eine Stufe höher geschaltet wird oder nicht. Am Beginn der Fahrt gibt man seinen Wunschpuls ein: zum Beispiel Puls 120. Natürlich gibt es eine Toleranzgrenze. „Unser Sytem ist nicht nur für alte Leute. In der modernen Rehabilitationstechnik werden Ergometer verwendet, die den Widerstand beim Treten drosseln, wenn der Puls des Patienten zu hoch ist.

Da ein solches System nicht mobil ist, haben wir unser 'pulsgesteuertes E-Bike' entwickelt. Und auch im Ausdauersport kann das System eine Anwendung bei der Stärkung des Herz-Kreislaufsystems finden.“

Prototyp weiterentwickeln

Doch bis zu diesem Prototyp war es ein weiter Weg für die beiden HTL-Schüler: „Die Einzelkomponenten haben schnell funktioniert. Das Zusammenspiel untereinander war die Herausforderung. Wir werden das System nach der Matura noch weiterentwickeln.“

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