Trauner „Eisretter“ kämpften gegen den Kältetod im Wasser

Mit einer Rettungsplattform – Eisretter – können die Einsatzkräfte eine verunglückte Person in Windeseile bergen. | Foto: Florian Kollmann
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  • Mit einer Rettungsplattform – Eisretter – können die Einsatzkräfte eine verunglückte Person in Windeseile bergen.
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Dieses eiskalte Szenario wurde beim zugefrorenen Graben vor dem Trauner Schloss geprobt. Für derartige Personenrettungen steht den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Traun ein spezieller „Eisretter“ zur Verfügung. In Sekundenschnelle wird dieses Rettungsgerät – ähnelt einer Luftmatratze – aufgeblasen.

Fernsehbeitrag zur Personenrettungs-Übung

Radio OÖ und ein ORF OÖ Kamerateam waren bei der Personenrettungs-Übung aus dem zugefrorenen Schlossgraben live dabei: Den Fernsehbeitrag findet man hier.

Mit Rettungsplattform sicher an Land ziehen

An Leinen gesichtert kann sich dann ein eingespieltes Team der Einsatzkräfte dem Eingebrochenen Person am Eis nähern. Retter und das Unfallopfer können so wieder sicher an Land gezogen werden. Dort warteten dann die Rettungskräfte des Roten Kreuz zur Erstversorgung.

Feuerwehrtaucher unterstützten auch unter Wasser

Solche Einsätze werden natürlich von den Trauner Feuerwehrtauchern unterstützt. Bestens ausgebildet und mit speziellen Tauchanzügen ausgerüstet steigen sie ins eiskalte Nass und können dabei auch unter Wasser eine Hilfestellung leisten.

Rettungskräfte mahnen zur Vorsicht

„Um Eis betreten zu können, wird seitens verschiedener Organisationen eine Mindeststärke von etwa 10 cm bzw. darüber empfohlen. Im Zweifelsfall und speziell bei unklaren Verhältnissen sollte man daher keinesfalls alleine unterwegs sein bzw. folglich überhaupt keine Eisfläche betreten“, sagt Oskar Reitberger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Traun.

Sollte man dennoch im Eis einbrechen, gilt grundsätzlich:

- Ruhe bewahren, nicht mit den Armen herumschlagen
- Sofort um Hilfe rufen und auf sich aufmerksam machen
- Versuche durch kräftige Grätschstöße der Beine und Gewichtsverlagerung des
Oberkörpers, wieder auf das Eis zu gelangen - in die Richtung, woher man
gekommen ist.

Erste Hilfe ist bei derartigen Unfällen lebenswichtig

Im eiskalten Wasser, das oftmals nur knapp um die 0° C Temperatur misst, schwinden die Körperkräfte rasant und die Panik raubt einer eingebrochenen Person die restlichen Kräfte. Die Rettungskräfte raten den Geretteten möglichst wenig zu bewegen und nicht in eine aufrechte Position zu bringen. Nasse Kleidung soll erst außerhalb des Wassers entfernt werden, die Wärmezufuhr erfolgt ausschließlich zB. mittels Decken und Körperkontakt. Keinesfalls dürfen Bewusstlosen heiße Getränke eingeflößt werden oder eine Dusche bzw. heißes Wasser verwendet werden.

Weitere Informationen zur Freiwilligen Feuerwehr Traun und zum Roten Kreuz Traun.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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