15.000 Blumen, 25.000 Zwiebeln und 370 Bäume
Im Herbst sind die 190 Stadtgärtner besonders gefordert. In den kommenden Wochen wollen 7000 Chrysanthemen, 8000 Stück Zierkohl und 500 Strohblumen eingepflanzt werden, um in der Stadt für herbstliches Flair zu sorgen. Parallel dazu werden bereits jetzt die ersten Vorbereitungen für ein farbenfrohes Blütenmeer nach dem Winter getroffen. In den Blumenbeeten werden mehr als 25.000 Blumenzwiebel eingelegt. So sollen im kommenden Frühjahr etwa 6000 Narzissen, 2000 Tulpn und 5500 Schneeglöckchen, Krokusse, Frühlingsknotenblumen und Traubenhyazinthen erblühen. In den Parkanlagen werden rund 12.000 Blumenzwiebeln zum Verwildern gelegt. Sie bleiben in der Erde und blühen jedes Jahr.
Kinder helfen mit
Unterstützung bekommen die Gärtner dieses Jahr von den Kindern der Edmund-Aigner-Schule. Am Minnesängerplatz legen die Schüler 500 Narzissenzwiebeln ein. Grünreferentin Stadträtin Susanne Wegscheider hat diese Aktion ins Leben gerufen, um bei Kindern das Interesse und das Verständnis für die Natur zu wecken: „Es ist jedes Jahr eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler beim Einlegen der Blumenzwiebeln helfen. Sie warten dann gespannt auf den Frühling, um die Narzissen blühen zu sehen“.
Schmackhaftes für Mensch und Tier
Weil es Bienen immer schwerer haben, in ihrer aktiven Zeit vom Frühjahr bis zum Herbst genug Nahrung zu finden, pflanzen die Stadtgärtner gezielt Bienenfutterpflanzen an. Diese sichern Bienen, Hummeln und anderen Insekten das Überleben. Auch an die menschlichen Stadtbewohner wurde gedacht. Schon im Frühjahr wurden von den GärtnerInnen in acht Linzer Parkanlagen fünf Meter lange Fruchthecken gepflanzt, deren Früchte die ParkbesucherInnen zum Naschen einladen sollen. Diese Aktion von Grünstadträtin Susanne Wegscheider wird im Herbst auf 20 gekennzeichnete Standorte in öffentlichen Parks erweitert. Gepflanzt werden rote und weiße Ribiseln, Josta-Beeren, Himbeeren und Stachelbeeren.
Neue Bäume in der Stadt
Im Herbst werden heuer auch 370 neue Bäume, 3000 Sträucher, 70 Kletterpflanzen und 700 Quadratmeter Bodendecker und Stauden angepflanzt. Unter den Bäumen sind 35 Nadelbäume, die auch im Winter für Grün sorgen. Von den 34 Obstbäumen sind die Hälfte Ersatzpflanzungen für nicht angewachsene Obstbäume, wie zum Beispiel für den Obstbaumgarten Kampmüllerweg. Zehn Indianer-Bananen Sorten werden als Jungware im Arboretum gepflanzt. In einigen Jahren kann davon genascht werden. Die restlichen Obstbäume werden in Schulgärten und Parks im Stadtgebiet verteilt gesetzt.
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