Triumph der Marchtrenker: Auswärtssieg gegen Donau Linz - Endstand 1:3
Im Vorfeld gab es zahlreiche Expertentipps. So z.B Donau-Trainer Gerald Scheiblehner, der von einem Sieg der Heimmannschaft sprach, weil in dieser Elf die besseren Einzelspieler sind und die Mannschaft spielerisch über die der Marchtrenker steht. Soweit so gut.
Schiedsrichter Daniel Kern und seine Assistenten führten die beiden Mannschaften pünktlich um 19:00 Uhr aufs Spielfeld. Und die Scheiblehner-Elf zeigte von Beginn weg auf, setzte gute Akzente, ohne jedoch besonders "torgefährlich" zu werden. Die Mayr/Wagner-Elf hingegen versuchte den Torerfolg im Konter zu finden. Und diese Taktik ging auch auf: Kristijan Ascic dribbelte sich in die Mitte - sein Zuspiel schloss dann Dejan Javorovic erfolgreich ab (14.) Dieses 0:1 beflügelte die Hausherrn natürlich noch mehr, sie setzten die Marchtrenker gehörig unter Druck. Natürlich kam es dabei zu dem einen oder anderen, eher harmlosen Foul. Einen daraus resultierenden Freistoß versenkte Nenand Vidackovic unhaltbar für Tormann Andi Kogler millimetergenau ins rechte obere Eck zum 1:1-Ausgleich (36.) Und mit diesem 1:1 ging es in die Pause
In der zweiten Halbzeit schnürten die Linzer die Marchtrenker regelrecht ein. Oft war die ganze Mannschaft im eigenen Strafraum eigekesselt, sodass weggechlagene Bälle zum Bumerang wurden. Eine Ausnahme bildete ein Vorstoß von Peter Bouchal, sein 20m-Schuss ging aber an die Latte (49.)
Nach einem rund 1/4-stündigen Power-play der blau-gelben Linzer bekamen die Marchtrenker wieder Luft zum Atmen. Und an diesem Spieltag nahm Dejan Javorovic die Position des Ballverteilers und die des Torschützen ein. Einer seiner Passes kam in den Lauf von Tomas Oravec, der sich durchsetzend den Weg aufs Tor bahnte und in einer Profimanier seine Elf wieder in Führung bringen konnte (74.) Als der Assist-Geber dann selbst einen Freistoß zum 1:3 versenkte, wars um die Heimmanschaft mehr oder minder geschehen. Die Gäste ließen nichts mehr anbrennen. Peterstorfer Philipp fand nach toller Laufarbeit zwei gute Einschussmöglichkeiten vor, die der Linzer Tormann abwehrte. So blieb es beim 1:3. Für die Marchtrenker eine Erfolgsgeschichte, konnten sie auf dem Donau-Platz eigentlich nie siegen.
Fazit: Donau hatte zwar mehr Spielanteile, effizienter hingegen waren die Marchtrenker.
Ein freudestrahlender Alfred Pöhli (Ex-Obmann und Ex-Sportl. Leiter): "Kann mich nicht erinnern, hier auf dem Donau-Platz einen Sieg gefeiert zu haben. Als ehemaliger Micheldorfer wars auch für diese Elf nicht möglich, hier zu gewinnen!"
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