25 Jahre offene Grenzen: Tschechien wichtiger Partner
Das Ende des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren hat viele positive Wirtschaftseffekte für Oberösterreich gebracht. "Wir wurden von einer Randlage ins Zentrum gerückt", sagte Landeshauptmann Josef Pühringer anlässlich seines Besuchs in Prag bei Tschechiens Präsidenten Miloš Zeman. Tschechien ist für Ober-österreich der fünftgrößte Importmarkt. Beim Export liegt das Land sogar auf Platz drei. Auch die Zahl der Arbeitsplätze hat sich seit 1991 alleine im Mühlviertel um 26 Prozent erhöht. "Die offenen Grenzen haben viel zu unserer regionalen Entwicklung beigetragen und neue Möglichkeiten gebracht", sagt Pühringer. Die Handelsbeziehungen sollen sich durch die Autobahnverbindung noch weiter verbessern, weshalb sich Pühringer auch mit dem tschechischen Verkehrsminister Antonín Prachař getroffen hat. "2018 wird die Autobahn in Budweis und 2021 an unserer Grenze sein", so Pühringer.
Treffen mit Kulturminister
Auch die kulturellen Beziehungen waren Thema von Pühringers Prag-Besuch. Beim Treffen mit Kulturminister Daniel Herman wurden auch die gemeinsamen Projekte besprochen, die heuer noch geplant sind, wie unter anderem die Ausstellung "Könige des Böhmerwalds", die ab Herbst in Bad Leonfelden zu sehen sein wird, oder ab 11. Dezember das grenzüberschreitende Ausstellungsprojekt "Pozor".
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