Salzburg AG nimmt Stellung
Stellungnahmen der Salzburg AG zum Leserbrief von Fritz Wieland (Spartenobm.-Stv. und Bezirksobmann der Wirtschaftsliste Salzburg) in der Ausgabe 08/2014 des Bezirksblatt Lungau:
"Störungen in unserem Strom- und Kabelfernsehnetzen, wie sie am 9. Februar in Unternberg aufgetreten waren, sind für den Netzbetreiber nicht vorhersehbar und leider auch nicht zu verhindern. Die Ursache war ein elektrischer Überschlag, der durch die schneefallbedingte hohe Luftfeuchtigkeit ausgelöst worden war. Für unsere Kunden bedauern wir die Unannehmlichkeiten, die daraus entstanden sind. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass laut E-Control in Österreich die durchschnittliche Ausfalldauer des Stromnetzes im Jahr bei 54 min liegt, in Salzburg jedoch nur bei 35 – 40 min. Darüber hinaus beschäftigen wir in der Betriebsstelle St. Michael 14 Mitarbeiter, die unter anderem für die Betriebsführung und Störungsbearbeitung da sind. Der Lungau ist somit im Vergleich zu anderen Regionen sogar mit mehr Personal ausgestattet. Dass der Lungau eine sehr wichtige Region ist, zeigt sich auch in der Höhe der Investitionen: Alleine in den letzten sechs Jahren wurden 81 Mio. Euro in den Lungau investiert. Nicht zuletzt ist der Lungau mit einem Projekt der Salzburg AG Netze Tochter zum Vorreiter geworden und für die Energiewende gerüstet: Experten entwickelten in den vergangenen Jahren den europaweit ersten Rechner, der von der zentralen Leitstelle aus die Spannung im Lungauer Stromnetz vollautomatisch regelt und steuert und die Voraussetzung für ein intelligentes Netz (Smart Grid) darstellt. Der Anteil an erneuerbarer Energien kann somit wesentlich erhöht werden, ohne die Leitungen auszubauen."
Sigi Kämmerer
Pressesprecher der Salzburg AG
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