Die Melker stürmen zur Grippezeit das Hospital

"Alles auf einem Fleck" gibt es im Landesklinikum. | Foto: LK Melk
  • "Alles auf einem Fleck" gibt es im Landesklinikum.
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BEZIRK. Die Grippe wütet seit Wochen im Bezirk, die Arztpraxen sind voll. Immer mehr kranke Melker sparen sich aber immer öfter den Weg zum Doktor. Sie stürmen die Spitalsambulanzen. Als Gründe geben die Kranken oft die raren Öffnungszeiten der Allgemeinmediziner an.

Alles auf einem Fleck

"Mehr als die Hälfte der sogenannten 'Selbsteinweiser' in den Spitalsambulanzen kommt zu Tageszeiten beziehungsweise an Wochentagen, wo die Hausärzte Ordination haben", fällt Christa Pehn vom Landesklinikum Melk auf. Wir haben die Ordinationszeiten der Region verglichen und konnten nur zwei kleine "Löcher" – Region Yspertal, wo Mittwochvormittag kein Arzt Ordination hat und Petzenkirchen, wo man zumindest Dienstagnachmittag nach Wieselburg ausweichen muss – entdecken. "Ich glaube, alleine an den Öffnungszeiten liegt dies nicht. Da gibt es noch andere Gründe", so Jürgen Kubica, Hausarzt in der Gemeinde Leiben. Das Landesklinikum liefert auch prompt eine Antwort. "Viele Patienten geben an, dass es im Krankenhaus schneller, einfacher und organisatorisch besser funktioniere – auch die subjektive Qualitätserwartung ('dort ist alles, was man braucht auf einem Fleck') spielt eine Rolle", so Pehn. "Im Dezember und Jänner gab es schon etliche Patienten, die mit einem grippalen Infekt zu uns gekommen sind. Diese Woche ist die Anzahl wieder rückläufig", erklärt die Pressesprecherin.

Wenige mit grippalem Infekt

Diese Wahrnehmung hat auch Jürgen Kubica erklärt, aber: "Es waren viele mit einer Erkältung bei mir. Richtige Grippekranke waren es zumindest in Leiben nicht viele", erklärt der Allgemeinmediziner. "Überfüllt" war seine Praxis daher auch nicht wirklich. "Im Falle einer echten Grippe ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle für Betroffene, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und erforderliche Medikamente zu verschreiben", gibt Pehn allen Kranken den Tipp mit, nicht gleich die Ambulanz zu stürmen, sondern sich erst vom Hausarzt anschauen zu lassen.

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