Die Absteiger mühen sich in der neuen Liga
Auch in der neuen, vermeintlich leichteren Klasse ist für einige Teams Zittern angesagt.
BEZIRK (ah). Nachdem wir vergangene Woche begonnen haben, einen Blick auf die Auf- und Absteiger der abgelaufenen Fußballsaison zu werfen, kommen heute die Vereine Union Tarsdorf, USV St. Pantaleon und der SV Mauerkirchen an die Reihe.
UNION TARSDORF: Nach dem Abstieg aus der 1. Klasse ist bei der Union Tarsdorf kein Stein auf dem anderen geblieben. Der Verein setzt nun ausschließlich auf Eigenbauspieler und führt daher auch die E24- und Stammspielertabelle an. Diesen Weg möchte Obmann Walter Brandstätter weitergehen. Es sind daher im Winter keinerlei Transfers geplant. „Dass es nach dem Umbruch so gut läuft, haben wir nicht erwartet“, zeigt sich Brandstätter mit der aktuellen Situation und dem 6. Tabellenplatz mehr als zufrieden. Er möchte die jungen Spieler noch viel stärker in den Verein integrieren und ihnen Verantwortung übertragen. Seit dem Abstieg wird die Union Tarsdorf vom Trainergespann Reinhard Moritz und Wilhelm Friedl betreut. Auch diese Zusammenarbeit läuft perfekt. „Im Training waren wir nie unter 20 Spieler“, so Brandstätter. Nach den Zielen für die Rückrunde befragt, gibt er sich offen und ehrlich: „Natürlich wäre ein Wiederaufstieg schön. Wir wollen unserer jungen Mannschaft aber überhaupt keinen Druck machen. Ein Platz unter den ersten fünf ist realistisch."
USV ST. PANTALEON: In der Saison 2013/14 noch in der Bezirksliga, parkt der USV St. Pantaleon aktuell mit mageren sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der 1. Klasse Südwest. Obmann Siegfried Gruber ist darüber natürlich nicht erfreut, meint aber, die Gründe zu kennen. Mit Mario Mick, Florian Aichingerl und Tobias Fuchs haben wichtige Spieler den Verein verlassen. Was aber noch viel schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass Petar Dimitrov zwei Wochen vor Meisterschaftsstart schwer erkrankte. „Er war sicherlich der Dreh- und Angelpunkt in unserem Spiel. Seinen Ausfall konnten wir nicht kompensieren“, so Gruber. Ziel muss es jetzt sein, die Klasse zu halten. Da es mit eigenen Leuten nicht geht, haben Gespräche über mögliche Transfers begonnen. Ein bis zwei neue Spieler sollen kommen. „Dass es so schwer in der neuen Liga wird, hätten wir nicht gedacht“, erklärt Gruber.
SV MAUERKIRCHEN: Nicht viel besser als dem USV St. Pantaleon ergeht es dem SV Mauerkirchen. Auch die Mauerkirchner sind Bezirksliga-Absteiger, nehmen den vorletzten Tabellenplatz ein und liegen somit in der Abstiegszone. Dabei hat der Verein 2011/12 noch in der Landesliga gespielt. Die ehemaligen Landesligaspieler schaffen es aber auch nicht, sich in der 1. Klasse durchzusetzen. Spielertrainer Wolfgang Baumgartner soll nun in der Rückrunde das Ruder herumreißen. "Ich hoffe, dass im Training der Knopf aufgeht. Zur Not steigen wir mit den eigenen Leuten ab", so Lengauer. Neuzugänge soll es nicht geben.
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