Bezirk Mödling: Wo es am häufigsten kracht

Abteilungsinspektor Günther Nehyba beobachtet und analysiert seit 2011 das Unfallgeschehen als verantwortlicher Verkehrsreferent gemeinsam mit seinen Kollegen. | Foto: Kraus
  • Abteilungsinspektor Günther Nehyba beobachtet und analysiert seit 2011 das Unfallgeschehen als verantwortlicher Verkehrsreferent gemeinsam mit seinen Kollegen.
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MÖDLING/BEZIRK. Im Bezirk Mödling wurden in den letzten Monaten vier Unfallhäufungsstellen im Hinblick auf Maßnahmen zur Unfallprävention geprüft. Darunter fallen die L4010 in Gaaden, östlich der Kreuzung nach Siegenfeld bis zur Bezirksgrenze Baden, die B17 in Guntramsdorf, im Kreuzungsbereich mit der Heintschelstraße die B16 im Freilandabschnitt nördlich von Münchendorf - Betriebsgebiet und die B12 in Brunn am Gebirge, Feldstraße, Kreuzungsbereich „Am Frachtenbahnhof“. Wir haben mit der Exekutive und der BH gesprochen, was die Ursachen für die Unfallserie sind, wo im Bezirk Gefahren-Hotspots lauern und wie man diese entschärfen könnte.

Überwachungen wirken
Abteilungsinspektor Günther Nehyba beobachtet und analysiert seit 2011 das Unfallgeschehen als verantwortlicher Verkehrsreferent gemeinsam mit seinen Kollegen. "Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist pro Jahr von rund 550 (2011) auf 450 (2014) zurückgegangen. Das hängt einerseits mit der stärkeren Überwachung, aber auch mit der besseren Technik der Autos zusammen.
Darüber hinaus sind die Geschwindigkeiten im stadtnahen und stark bewohnten Gebiet nicht so hoch, wie im höherrangigen Straßennetz", so Nehyba. Trotzdem gibt es immer wieder Unfallhäufungspunkte. Diese werden aber gerade im Hinblick auf die Einhaltung der Geschwindigkeit kontrolliert.
"Wir bemerken immer wieder, dass dort wo die erlaubte Höchstgeschwindigkeit oft überschritten wird, und wir stärker überwachen, die Disziplin der Autofahrer steigt und die Unfallhäufigkeit sinkt", so Günther Nehyba. Auch mobile elektronische Geschwindigkeitsanzeiger sorgen für Selbstdisziplin. Unfallursache Nummer 1 bleibt im Bezirk Mödling die Unachtsamkeit der Kraftfahrer.

Handy als Ursache
Besonders stark abgelenkt sind die Verkehrsteilnehmer nach wie vor durch das Handy. 2013 wurden rund 3.700 Kraftfahrer wegen Telefonierens am Steuer bestraft. 2014 waren es immer noch rund 3.000 Personen. Mehr Disziplin haben die Kraftfahrer beim Thema Alkohol am Steuer. "Stärkere Kontrollen und Eigenverantwortung haben hier zum Glück einiges bewirkt", so Nehyba. Er empfiehlt während der Fahrten gänzlich auf das Telefonieren zu verzichten, um nicht abgelenkt zu sein und keinen Alkohol zu trinken, wenn man fährt.

Bauliche Maßnahmen
Bezirkshauptmannstv. Markus Biffl bestätigt im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass bei den neuralgischen Punkten bereits Maßnahmen ergriffen wurden. So wurde auf der L4010 eine Verbesserung der Griffigkeit der Fahrbahn durch Aufbringung eines Dünnschichtbelages vorgenommen. Auf der B17 wurde als Sofortmaßnahme ein Gefahrenzeichen angebracht. Die Sanierung der Fahrbahn ist für 2016 geplant. Auf der B12 in Brunn werden Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wie eine bessere Ausleuchtung des Schutzweges geprüft. HIER geht's zur Übersichtsseite mit interaktiver Karte!

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