Toni Vastic gewinnt das Vater-Sohn-Duell in der Südstadt

SÜDSTADT/MATTERSBURG (RO). Die Mattersburger begannen dominant ohne wirkliche Chancen herausspielen zu können. In Überzahl, Novak wurde verletzt außerhalb des Spielfeldes behandelt, gelang Knasmüller das 1:0 (31.) und die Südstädter kamen besser in Spiel. Auch deshalb weil Trainer Vastic, aufgrund der Verletzung von Novak einen Positionswechsel von Farkas vornahm - von der rechten Außenbahn auf die linke Verteidiger-Position - und somit vorne rechts offensiv die treibende Kraft fehlte.

Im zweiten Abschnitt machte Mattersburg wieder etwas mehr Druck, spielte gut bis in dem Strafraum, wo dann aber oft das nötige Durchsetzungsvermögen fehlte und Onisiwo (50.), sowie Ibser (75.), in aussichtsreicher Position das Leder in den Himmel donnerten.

Der zur Pause eingewechselte Toni Vastic machte es zwischenzeitlich besser, er setzte ein Ebner-Flanke volley zum 2:0 (71.) für die Admira in die Maschen und scheiterte mit einem Volley-Heber (80.) über Kuster, in Richtung lange Ecke, nur knapp.

Erste-Liga-Torschützenkönig Pink war kurz vor Spielende für Mattersburg dann doch noch erfolgreich und verwandelte eine Onisiwo-Flanke per Kopf zum 2:1 (88.). Bereits in der Nachspielzeit, macht Toni Vastic übermotiviert ein Foul an der eigenen Strafraumgrenze. Den dafür diktierten Freistoß, von Jano aber sehr zentral geschossen, konnte Admira-Goalie Siebenhandl gerade noch über die Latte drehen. Anstatt Eckball folgte der Schlusspfiff!

Ivica Vastic: "Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert, doch jene näher es zum Tor ging, desto schlampiger wurden wir. Meinem Sohn kann ich zu seinem Tor nur gratulieren."
Toni Vastic auf die Frage was Vater Ivica zu seinem Tor gesagt hat:" Er meinte, besser hätte er es auch selber nicht machen können."