Ausstellung im S´Nik: Stefanie Frank
NEUSIEDL/SEE (doho). In letzter Zeit hat sich Christian Klinger, der auch den Musikerstammtisch gegründet hat, als so etwas wie der Talentscout der Region etabliert. Auf seinen Aufruf in den Bezirksblättern: Talent gesucht! hat sich unter anderem seine neueste "Entdeckung" gemeldet: die Mönchhofer Künstlerin Stefanie Frank! Eine Ausstellung ihrer Werke kann man noch bis Dienstag im S´Nik, dem Kaffeehaus des Altenwohnheims St. Nikolaus in Neusiedl, sehen.
Von der HTL auf die Angewandte
"Ich habe die HTL für Kunst und Design in der Spengergasse besucht und dort in den Pausen immer gemalt. Irgendwann bin ich dann auf die Akademie der Bildenden Künste als außerordentliche Hörerin gegangen. Das hat mir sehr gefallen.", so die 27-jährige Mönchhoferin.
In ihren Bildern erzählt Frank viel. Fast wirken sie wie Wimmelbilder, so reich an Details sind sie. Frank verwendet Acryl, Tusche aber auch Lackstifte. Manche Bilder sind schwarz-weiß, andere fast schon psychedelisch bunt.
Malen ist für sie aber nicht nur auf Formen und Figuren beschränkt. Oft baut sie in ihre Bilder auch Worte mit ein, als Zeichen dafür, dass auch die Schrift eine Kunstform ist. Ausgefallen ist etwa das Porträt ihres Bruders Florian. Anstatt seines Gesichts zeigt es viel mehr in vielen Miniaturen, welche Eigenheiten und Interessen ihn ausmachen. "Es sind die Menschen in meiner Umgebung und die kleinen Dinge des Alltags, die mich inspirieren. Zum Beispiel kann ich mich sehr an der Verpackung einer Schokoladentafel freuen. Da fällt mir dann etwas ein, und mache ein Bild daraus.", erzählt Frank.
Erfolge auf Ausstellungen
Es ist nicht ihre erste Ausstellung. In der Wiener Galerie Unik waren ihre Bilder zu sehen. Eines davon kaufte sogar ein Kurator der Albertina, sagt Frank schüchtern.
Auch die Vernissage in Neusiedl lief nicht schlecht für die Künstlerin. Acht Bilder verkaufte sie an diesem Abend.
Ihr nächstes Ziel? "Ich bewerbe mich jetzt an der Bildenden als ordentliche Studentin.", strahlt sie. Von der talentierten Malerin wird man also noch hören.
http://stefaniefrank.webnode.at/
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