Marchfeldschlösser Schloss Hof und Niederweiden sind ein Besuchermagnet
SCHLOSS HOF/NIEDERWEIDEN. 180.000 zahlende Gäste – davon 60.000 bei den regelmäßig wiederkehrenden Marktveranstaltungen, wie Oster- oder Weihnachtsmarkt - haben im Vorjahr die beiden Marchfeldschlösser Schloss Hof und Schloss Niederweiden besucht. „Das ist ein Anstieg um sechs Prozent gegenüber 2013“, teilt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der "Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft" als Eigentümervertreter der "Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsgesellschaft", dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit. Schon jeder fünfte Besucher kommt aus der nahen Slowakei.
Mit den erreichten Gästezahlen sei man zufrieden, aber „Luft nach oben gibt es natürlich immer“, so Sattlecker. Um noch mehr Besucher in die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbaren Barockjuwele im Marchfeld anzulocken, pendelt deshalb ab 21. März an Wochenenden und an Feiertagen ein Touristenbus der Vienna Sightseeing Tours vom Busbahnhof Wien-Mitte über den Archäologiepark Carnuntum zu den beiden Schlössern und wieder retour. Der Bus fährt viermal täglich.
Heuer will Schloss Hof mit seiner Jahresausstellung „Der Krieger, die Witwe und ihr Sohn“ punkten. Die Schau ist den mit der Entstehung der Kulturanlage eng verbundenen historischen Persönlichkeiten Prinz Eugen, Maria Theresia und Joseph II gewidmet. Parallel dazu wird die prächtige Gartenanlage des Schlosses – nach jener von Schloss Schönbrunn in Wien die zweitgrößte Österreichs – nach den erhalten gebliebenen Originalplänen der Architekten von damals weiter restauriert. Seit 2002 haben der Bund 72 Millionen Euro und das Land Niederösterreich knapp 14 Millionen Euro in den Erhalt und die Revitalisierung der beiden Marchfeldschlösser investiert.
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