Kommentar: Der aussichtslose Kampf um einen Job
Ständig wird einem gesagt, wie schlecht es auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Die Nachfrage ist größer als das Angebot - und genau das nutzen viele Unternehmen aus. Der Mensch wird zu einer Nummer und ist jederzeit austauschbar, wenn er nicht spurt. Der Arbeitnehmer muss sich alles gefallen lassen, nur um seinen Job nicht zu verlieren und sich an der langen Schlange beim AMS anstellen zu müssen. Unbezahlte Überstunden, zu niedrige Löhne, Arbeiten im Akkord. Und auch das Lohndumping von Grenzgängern setzt einheimischen Arbeitnehmern seit der Öffnung der Arbeitsmarktgrenzen zu. Es ist Handlungsbedarf von oben gefragt, die Politik muss nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft setzen: Einführung von gerechten Mindestlöhnen, schärfere Überwachung der Arbeitsgesetze und ein adäquates Schulsystem, das brauchbare Arbeitskräfte ausbildet.
Link: Rund 2400 Personen sind derzeit beim AMS Oberwart arbeitslos gemeldet
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