P2 Kemeten steht vor dem endgültigen Aus
Legendär in den 1990er-Jahren, drei verschiedene Locations und turbulente Betreiberwechsel hat das vor 22 Jahren gegründete P2 auf dem Buckel.
KEMETEN (kv). Doch jetzt steht der berühmte Diskotempel vor dem aus, am 23. Dezember 2016 hatte er zum letzten Mal offen. "Ein Konkurs- oder Ausgleichsverfahren wird wohl unumgänglich sein", teilt Mohamed Lakfif den Bezirksblättern mit.
Vielversprechende neue Ideen
Mohamed Lafkif wollte im Mai 2016 nochmal das Ruder herumreißen und schmiedete viele gute Pläne. Live Acts wie K's Live oder Lauser, bekannte DJ's a la Money Boy oder DJ Dakota sowie Mottopartys sollten die Gäste anlocken. Auch seine Vereinskooperationen brachten am Ende nicht den gewünschten Erfolg. Geplant war außerdem die Erweiterung der Anlage um ein "Stadl".
Aufstieg und Fall
Mo eröffnete im Jahr 1994 das P2 in Stegersbach, das immer gut besucht war. "Die Leute sind scharenweise von überall hergekommen", erzählt Mo. Daher eröffnete er Parallel zum "alten P2" im Jahr 2000 das "neue P2" in Markt Allhau.
Doch die Zeiten änderten sich und 2006 musste Mohamed Lakfif seine Pforten schließen. 2014 wollte er es dann noch einmal wissen und eröffnete das P2 in Kemeten. Doch nach elf Monaten war wieder Schluss für ihn.
Im August 2015 übergab Mo seinen Unterhaltungstempel den ehemaligen Stream-Betreibern Rainer Obojkovits und Wolfgang Posset. Aber auch sie brachten den Laden nicht zum Laufen und nur wenige Monate später - im Mai 2016 - ging das Lokal wieder zurück an seinen Gründer und das Aushängeschild Mohamed "Mo" Lakfif. Doch sein Rettungsversuch scheiterte und nur noch der Konkurs steht vor der Tür.
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