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"Franz Stangl wurde bei der letzten Vorstandssitzung Mitte September 2015 zum neuen burgenländischen Landessprecher von Pro Gymnasium bestellt“, berichtet Rainer Gögele, der Obmann von Pro Gymnasium Österreich. Franz Stangl verfügt über eine langjährige Erfahrung als Pädagoge und Lehrervertreter. Er ist Proessor am BG/BRG Oberschützen und stellvertretender Obmann der Österreichischen Professorenunion (ÖPU) im Burgenland.
Franz Stangl bekennt sich zur Differenzierung im Schulsystem: „Es ist nicht nachvollziehbar, warum mit dem Gymnasium gerade jene Schulform abgeschafft werden soll, die sich als besonders erfolgreich und außerdem im Vergleich zu anderen auch als deutlich weniger kostenintensiv herausgestellt hat. Ich bin jedenfalls entschieden dafür, den Eltern und Schülern ihre Wahlmöglichkeit nicht zu nehmen, sondern das differenzierte Schulsystem beizubehalten. Viel vernünftiger, als über die Einheitsschule nachzudenken, wäre es, sich endlich mit den wirklich entscheidenden Fragen rund um unser Schulsystem zu beschäftigen, nämlich wie dort, wo es Probleme gibt, die Qualität des Unterrichtsertrags gesteigert werden kann. Beim Gymnasium anzusetzen ist jedenfalls der falsche Weg.“
Man ist gegen weitere Gesamtschulversuche in Österreich. Es geht vor allem um die Frühförderung, die Änderung der Aufnahmekriterien ins Gymnasium, mehr Wertschätzung gegenüber der dualen Ausbildung, ein verstärktes Erkennen und Beheben von Defiziten im Kindergarten-, Vorschul- und Volksschulalter, mehr Unterstützung für die Schulen durch Psychologen, Sozialarbeiter, einen qualitativen Ausbau des ganztägigen Angebots und eine Verstärkung des kostenlosen Förderunterrichts.
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