Neuer Schwung für die Neulerchenfelder Straße
Umbau Neulerchenfelder Straße geht in die nächste Phase: Bürger gestalten mit. Die nächste Gesprächsrunde findet am 2. Dezember statt.
OTTAKRING. Vom Gürtel bis zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz wird alles neu: Die Neulerchenfelder Straße wird auf ihrer gesamten Länge umgestaltet. Jetzt sind die Bürger am Wort: Am 2. Dezember können sie ihre Ideen für den Umbau beim "Dialog Neulerchenfelder Straße NEU" miteinbringen. Treffpunkt ist am 2. Dezember um 18 Uhr im Etap Restaurant (Neulerchenfelder Straße 13).
Erdeschoßzone im Fokus
Im Rahmen der Veranstaltung werden auch die Ergebnisse der ersten Bürger-Gespräche vom September präsentiert und weiter entwickelt.
Die Themenbereiche, die zur Diskussion stehen, sind:
• Aufenthaltsqualität
• fließender Verkehr
• ruhender Verkehr
• Erdgeschoßzone
Wer am 2. Dezember keine Zeit hat, kann seine Ideen für die Umgestaltung direkt per Mail an wien.ottakring@spoe.at richten. Weitere Diskussionsrunden sollen im Februar 2016 folgen. Der Zeitplan für die Umgestaltung: Nach den Bürgergesprächen werden die Ergebnisse analysiert und zusammengefasst. Ziel ist es, 2016 erste konkrete Pläne erstellen zu können.
Umgestaltung in drei Abschnitten
• Im unteren Abschnitt (Gürtel bis Kirchstetterngasse) gibt es gut funktionierende Geschäfte und Lokale, hohe Fußgängerfrequenz, aber sehr schmale Gehsteige. Mehr Platz für Fußgänger, Eltern mit Kinderwägen und MarktbesucherInnen mit Einkaufstrolleys machen den Weg von der U6 Haltestelle Josefstädterstraße zum Brunnenmarkt und zurück komfortabler.
• Im mittleren Abschnitt (Kirchstetterngasse bis Deinhardsteingasse) gibt es mehrere leerstehende Erdgeschoßlokale und deutlich weniger Fußgänger. Mehr Aufenthaltsbereiche und Bäume sollen mehr Menschen in diesen Abschnitt der Straße locken und damit auch die Erdgeschoßlokalen beleben.
• Im oberen Abschnitt (Deinhardsteingasse bis Johann-Nepomuk-Berger-Platz) sind der ‚Dreiecksplatz‘ – wo die Friedmanngasse schräg auf die NLF trifft – und der Johann-Nepomuk-Berger-Platz schon etwas abgenutzt. Mehr Grün und mehr Bäume, bessere Beleuchtung und Zugänglichkeit werden aus beiden Grünflächen attraktive Freiräume machen, wo man sich gerne aufhält und sich an der frischen Luft treffen und ausspannen kann.
Die geschätzten Kosten für den Umbau betrafen sechs Millionen Euro. „Wir haben intern viel diskutiert“ sagt SPÖ-Bezirksvorsteher Franz Prokop „denn die Neulerchenfelder Straße ist keine ‚einfache Straße‘. Die Umgestaltung wird mit Sicherheit eine Herausforderung für uns alle, doch wir wollen das machen. Genau so professionell, wie bei den zahlreichen anderen Freiraumprojekten, die wir in den vergangenen Jahren umgesetzt haben und das gemeinsam mit den Anrainern, den Nutzern und den Geschäftsleuten.“
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