Majestät
Die Tanne trägt den Hermelin,
des Königs Zier zu Hofe.
Ein Fichtlein beugt im Schnee sich hin,
gehüllt in Weiß als Zofe.
Ein Baum im Wintermärchenland,
Konturen ohne Härten.
Des Raureifs kalte Künstlerhand
versieht ihn noch mit Bärten.
Ich schau mich um, bin ganz allein
und bin so frei zu jubeln.
Nicht größer könnt die Schere sein
zu öden Alltagstrubeln.
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