Museums-Fest in Altenmarkt
Das „Hoamathaus“ in Altenmarkt ist ein wahres Schmuckstück.
Altenmarkt (ga). Nach dem Abschluss der Neugestaltung des "Hoamathauses" wurde mit Tag der offenen Tür anlässlich des internationalen Museumstag und Tag der Salzburger Regionalmuseen, am Sonntag, dem 17. Mai, feierlich eröffnet. Zu diesem kleinen Festakt von Projektleiter und VizeBgm. Peter Listberger Mag. Dr. Lucia Loidolt, Dr. Doris Prenn, die Kunstodin Helga Sobota, Bgm. Rupert Winter, die Künstlerin Anneliese Schneider , LAbg. Mag. Daniela Schneider, Gemeindevertretung und die Vertreter des Tourismus und der Wirtschaft geladen. Bei den Festansprachen wurde auf das kulturelle Erbe und die Geschichte des „Hoamathaus“ eingehend hingewiesen. Begleitet wurde gekonnt der Festakt musikalisch von den Vier „Die Saligen“. Nach dem Festakt wurden die TeilnehmerInnen des Festaktes und der interessierten Besuchern noch von VizeBgm. Peter Listberger, GV Stefanie Oberreiter und Kunstodin Helga Sobota durch das „Hoamathaus“ geführt. Nicht nur das die einzelnen Räumlichkeiten vergangener Zeit besonderes Interesse gewegt haben, man war auch von der Ausstellung nach dem Motto „Holz ist Leben – Frauen gestalten es“ von der Altenmarkter Künstlerin Anneliese Schneider begeistert.
Geschichte des Hoamathauses
Das heutige Museumsgebäude "Hoamathaus" wurde um 1408 errichtet und diente vor allem als Unterkunft für die Bergknappen, die in unserer Umgebung, vor allem in Flachau, den Erzabbau betrieben. Später fand dieses Haus im Ortskern von Altenmarkt als Altenheim Verwendung und ist seither als das sogenannte "Bruderhaus" bekannt. Erst im Jahre 1970, als ein neues Altersheim errichtet wurde, ging man daran, aus dem Bruderhaus das jetzige Heimatmuseum zu gestalten, welches 1998 nochmals erweitert wurde.
Raritäten im Hoamathaus
Eine Bauernstube und eine Rauchküche, die Krippenstube, die Schützenstube, ein sakraler Raum, eine Schulklasse, die Baderstube, die Trachtenkammer und ein Perchtenraum bieten dem Besucher einen interessanten Überblick über Leben und Kultur unserer Vorfahren.
Um auch große landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge zeigen zu können, wurde 1981 in der Dechantshof-Scheune ein weiteres, sehr umfangreiches Museum errichtet.
Eines der wirklichen Schmuckstücke in unserem Heimatmuseum ist die über 250 Jahre alte "Grundnerkrippe". Dieses in Altenmarkt entstandene und einzigartige Krippenbauwerk begeistert junge und alte Besucher.
Öffnungszeiten: jeden Mi, Do und Fr von 16 bis 18 Uhr. Sonderführungen sind jederzeit möglich.
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