Rufbus zog erstmals eine Bilanz

Bgm. Knapp und sein Kollege Müller können mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein.
  • Bgm. Knapp und sein Kollege Müller können mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein.
  • hochgeladen von Günther Reichel

HÖFEN/WÄNGLE (rei). Es gibt vermutlich nicht viele Vereine, in denen so genau gezählt und hingeschaut wird, wie beim Verein Rufbus Wängle-Höfen. Da werden Kilometer genau notiert und die Fahrgastzahlen zusammengezählt. Laufend, denn was da seit dem 7.Jänner 2014 passiert, ist schier unglaublich.
Erstmals "offiziell" Bilanz zog man allerdings vergangene Woche.
Das liest sich dann sehr nüchtern, mit dem, was dahinter steckt, hatte beim Start des "Flexi-Shuttles" aber niemand gerechnet.
Seit dem 7. Jänner 2014 war der Rufbus täglich von 7 bis 19 Uhr unterwegs, außer mittwochs, da wird das Taxi gewartet bzw. geputzt. An Freitagen und Samstagen war das Taxi sogar rund um die Uhr unterwegs.
Am 31. Dezember zählte man in Höfen 754 Mitglieder, darunter 207 Fahrer, in Wängle waren 407 Mitglieder registriert, darunter 74 Fahrer. Dazu kommen 76 weitere Mitglieder aus anderen Gemeinden.
395 Fahrdienste wurden 2014 geleistet. Durchschnittlich war jeder Fahrer 165 Kilometer unterwegs. 11.854 Personen wurden befördert. Besonders beachtlich: 6786 Personen bestiegen den Rufbus während des Tages, 5068 in der Nacht. Ein klarer Beweis dafür, wie wichtig das Flexi-Shuttle für alle Nachtschwärmer ist, mehrheitlich damit wohl eher für den Nachwuchs und damit ist das Flexi-Shuttle wieder für die "Alten", also für Eltern und Großeltern wichtig, die sich jetzt getrost ins Bett begeben können. Denn für den sicheren Nachhauseweg ist gesorgt.
Ein Blick auf die Monatsstatistik zeigt, wie sehr sich das kostengünstige Taxiangebot nach oben entwickelt hat. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2014 schwankten die Fahrgastzahlen. Im Juni - wohl mit den steigenden Temperaturen, die "fahrradfreundlich" sind, gingen sie dann etwas nach unten, seither gibt es eine kontinuierliche Entwicklung nach oben. Der Dezember 2014 war dann der Höhepunkt: 1351 Fahrgäste wurden befördert.
Die Fahrleistung des komfortablen Kleinbusses entspricht wohl jener eines gewerblichen Taxis, wenn nicht sogar mehr. 65.352 Kilometer wurden insgesamt abgespult.
"Der Bus ist ein Volltreffer. Mir taugt das", zeigte sich Vereinsobmann Christian Müller begeistert. Der Wängler Bürgermeister wusste gemeinsam mit seinem Höfener Kollegen Bgm. Vinzenz Knapp bei der ersten Vollversammlung das Engagement der Bürger auch zu schätzen. Zwei Personen wurde besonders gedankt: Peter Schautzgy und Wolfgang Leuprecht waren jene freiwilligen Taxifahrer, welche am häufigsten hinter dem Lenkrad saßen. Dafür gab es dann auch eine kleine Auszeichnung.

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