Plansee gibt

Konzernchef Michael Schwarzkopf erklärte den Jubilaren, wie es dem Unternehmen derzeit geht und wo es steht.
  • Konzernchef Michael Schwarzkopf erklärte den Jubilaren, wie es dem Unternehmen derzeit geht und wo es steht.
  • hochgeladen von Günther Reichel

BREITENWANG (rei). Michael Schwarzkopf sagte vergangenen Freitag "Danke". Einmal im Jahr werden langjährige Mitarbeiter geehrt. Eine gute Gelegenheit, um den langjährigen Mitarbeitern Respekt zu zollen und natürlich, um Bilanz zu ziehen.
Konzernchef Michael Schwarzkopf berichtete in seiner Ansprache davon, dass das Unternehmen eine um ein Drittel gestiegene Produktionsmenge erzeugte. "Noch nie in der 93-jähreigen Geschichte von Plansee wurden so viele Tonnen hier am Standort produziert und noch nie waren so viele Menschen beschäftigt!"
2350 Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute, ein Plus von 200 Personen innerhalb eines Jahres. Darunter auch Leiharbeiter, wobei die Anzahl derer reduziert werden musste.
Plansee ist heute ein "Global-Player". Zu den Top Kunden gehören Unternehmen, die eng mit Namen wie "Apple" verknüfpt sind. Da gab es zuletzt ein Ereignis, welches eben zum abbau von Stellen geführt hat: GTAT lieferte wichtige Baukomponenten an Apple, die teilweise wieder von Plansee kamen. GTAT musste jedeoch einen Konkursantrag stellen. Damit verlor Plansee einen wichtigen Partner und Abnehmer. 80 Mitaarbeiterstellen gingen verloren.
Doch der Blick geht nach vorne. 65 Millionen Euro wurden im vergangenen Geschäftjahr in den Standort investiert.
Michael Schwarzkopf verwies in seiner Ansprache darauf, wie wichtig erfahrene Mitarbeiter führ ein Unternehmen sind. "
Bekennende Worte zum Unternehmen kamen vom Obmann des Betriebsrates, Kurt Schmid. Der ist "mit Herzblut dabei", wie er zugab.
Wirtschaftkammer-Präsident Jürgen Bodenseer erinnerte seinerseits daran, dass die Stärke der Wirtschaft durchaus in der Regionalität liegt und dass mit dem Thema "Arbeitsplatz" auch starke Gefühle verbunden sind: "Wir schaffen es, wir machen es", fasst er es kurz zusammen.
Industriellenpräsident Reinhard Schretter gratulierte den Jubliaren und hatte auch einen Sager auf den Lippen: "Hoppala, auch schon so alt."
Seitens der Mitarbeiter und der Jubilare sprach Gottfried Ginther aus Vorderhornbach zu den Jubilaren. "Früher hatte ich ganz andere Pläne." Ein Schicksalsschlag führte ihn zu Plansee. Hier blieb er hängen. Und heute ist er überzeugt: "Plansee (die Planseewerke, Anm. d. Red) ist eine einzigartige Perle für den Bezirk!"

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