Nach Konkurs von Gruber + Schlager bereits 134.000 Euro erkämpft
ORT IM INNKREIS. Wenn Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil die Firma insolvent ist, bedeutet das für die Mitarbeiter nicht nur, dass sie arbeitslos werden, sondern auch die Sorge, wie die laufenden Zahlungen beglichen werden sollen. Darum ist es wichtig, bestehende Ansprüche beim Insolvenzfonds schnell in bare Münze zu verwandeln. Das ist nun den Insolvenzrechts-Experten der Arbeiterkammer Oberösterreich wieder gelungen: Am 23. März wurde über die Firma Gruber + Schlager in Ort im Innkreis der Konkurs eröffnet. Am nächsten Tag wurde der Betrieb geschlossen, zwei Tage später fand eine Betriebsversammlung statt, bei der die Arbeiterkammer die 96 Betroffenen informierte. Kurz darauf wurden die Anträge beim Insolvenzfond gestellt. Bereits am 23. April waren die offenen Löhne und Gehälter, insgesamt rund 134.000 Euro, bezahlt.
Mittlerweile hat die AK auch schon alle anderen Ansprüche wie Sonderzahlungen oder Beendigungsansprüche geltend gemacht. AK-Präsident Johann Kalliauer: "Unseren Berechnungen nach müsste das den Mitarbeitern noch einmal rund 1,9 Millionen Euro bringen. Wir bleiben am Ball, bis der letzte Cent geflossen ist."
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