Atemschutz-Leistungsprüfung gibt es seit zehn Jahren

BEZIRK. Der Atemschutzeinsatz ist eine der intensivsten Aufgaben für Feuerwehrmänner. "Deshalb ist die Atemschutz-Leistungsprüfung in Bronze, Silber und Gold ist ein sehr, sehr wichtiger Baustein, um für die oftmals schwierigen Einsätze gut ausbildet und vorbereitet zu sein", sagt Bezirkskommandant Sepp Bröderbauer. Bei der kürzlich durchgeführten Leistungsprüfung fand ein kleiner Festakt anlässlich des zehnjährigen Jubiläums statt. 960 Feuerwehrmitglieder des Bezirkes Rohrbach haben in den letzten zehn Jahren diese Prüfung abgelegt. Davon 606 Mitglieder (202 Trupps) in der Stufe Bronze, 243 Mitglieder (81 Trupps) in Silber und 111 Mitglieder (37 Trupps) in der Stufe Gold. 28 Trupps mit 84 Feuerwehrmitgliedern kamen aus bayrischen Feuerwehren.
Die Erfolgsgeschichte der Atemschutz-Leistungsprüfung begann im Jahre 2005 unter Bezirks-Feuerwehrkommandanten Erich Nößlböck und dem Verantwortlichen für die Atemschutz-Ausbildung Helmut Ratzesberger die Prüfungsstrecke wurde im leerstehenden Gebäude der Familie Peinbauer in der Ortschaft Amesedt in der Gemeinde Pfarrkirchen eingerichtet.

21 Bewerter

Der Bewerterstab bestand am Anfang aus vier Oberamtswaltern der einzelnen Feuerwehr Abschnitte des Bezirkes. Damit die Prüfung überhaupt bei uns im Bezirk abgehalten werden konnte, mussten diese damals die Atemschutz-Leistungsprüfung an der Landes-Feuerwehrschule erfolgreich ablegen. Inzwischen besteht der Bewerterstab für die Atemschutz-Leistungsprüfung aus 21 Feuerwehrkameraden die den einzelnen Feuerwehren für die Vorbereitung zur Prüfung mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Das Feuerwehrhaus in Amesedt ist die wohltuende Herberge und Drehscheibe für die Atemschutz-Leistungsprüflinge", sagt Bröderbauer. Er lobt auch die Investitionen in die Strecke: 2006 wurde sie mit Infrarotkameras zur Überwachung der einzelnen Atemschutztrupps ausgestattet. 2008 wurde die Leistungsprüfung mit der Stufe in Silber erweitert und seit 2011 gibt es die höchste Prüfungsstufe in Gold.