Ländliche Versorgung gesichert

Landeshauptmann Josef Pühringer stattete den Schwestern auf der Akutgeriatrie am Landes-Krankenhaus einen Besuch ab. | Foto: Foto: Land OÖ/Stinglmayr
  • Landeshauptmann Josef Pühringer stattete den Schwestern auf der Akutgeriatrie am Landes-Krankenhaus einen Besuch ab.
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BEZIRK (wies). 1,5 Millionen Euro werden 2015 in die Modernisierung des Landes-Krankenhauses Rohrbach investiert. Verbessert wurde das Patientenerfassungssystem. Demnächst sollen die Parkplatzsituation rund um das Spital und der Technikbereich verbessert werden. "Das Landes-Krankenhaus Rohrbach ist eine tragende Säule des regionalen Gesundheitssystems", sagte Landeshauptmann Josef Pühringer bei einem Kurzbesuch. Verstärkt weiterentwickeln will er den niedergelassenen ärztlichen Bereich. "Die stationäre Spitalsversorgung soll entlastet und die Verfügbarkeit von Ordinationen sollen bedarfsorientiert verbessert werden", sagte Pühringer. "Die Patienten sollen in der Region zum richtigen und geografisch nächstliegenden Ansprechpartner geleitet werden."

Pilotprojekt in Haslach

Diese neue Form der patientennahen Versorgung ist das Primary-Health-Care Center (PHC), das In Haslach entstehen soll – voraussichtlich Mitte 2016. Auf fünf Jahre ist dieses Pilotprojekt geplant, ständig soll evaluiert werden. Für das PHC in Haslach müsse laut Pühringer die Nähe zun Krankenhaus Rohrbach mitgedacht werden, damit Synergien genutzt werden können und sich beide Stellen ergänzen können.

Kinder-Rehazentrum

Kurz vor der Ausschreibung steht das Kinder-Rehazentrum für das Versorungsgebiet Salzburg und Oberösterreich. "Rohrbach hätte den idealen Standort in Krankenhausnähe", sagt Pühringer. Er unterstütze die Bewerbung Rohrbachs und rechnet bis Ende des Jahres mit einer Entscheidung. Er glaubt allerdings nicht, dass die Entscheidung für einen Standort fallen wird und sieht Konkurrenz aus Salzburg und auch aus Oberösterreich für das Kinder-Rehazentrum. "Möglicherweise kommen 20 Betten an eine bestehende Einrichtung", sagt Pühringer.

HÄND ist etabliert

Bestens bewährt habe sich laut Pühringer der neue hausärztliche Notdienst (HÄND) – sowohl für Patienten als auch für die Ärzte.

Medizinische Situation im Bezirk Rohrbach:

¶ Im niedergelassenen Ärztebereich sorgen zehn Vertragsfachärztinnen/ärzten, 33 Allgemeinärztinnen/ärzten und rund 25 Wahlärztinnen/-ärzten für eine flächendeckende medizinische Versorgung.
¶ Das Krankenhaus Rohrbach sichert eine wohnortnahe, abgestufte und an die regionalen Bedürfnisse der Bevölkerung angepasste medizinische und pflegerische Versorgung. Durch die Stärkung der Palliativstation wird die Versorgung schwerkranker Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessert.
¶ Gestiegen ist die Zahl der Ärzte und jene des Pflegepersonals. Derzeit sind im Landes-Krankenhaus Rohrbach 455 Menschen beschäftigt.
¶ Das Rote Kreuz hat neben der Bezirksstelle Rohrbach zehn Ortsstellen mit 41 Mitarbeitern und 1092 Freiwilligen sowie 28 Zivildienern.

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