23 neue Jungmeister im Bezirk Rohrbach
BEZIRK. 453 Kandidaten (346 aus Oberösterreich, 107 aus anderen Bundesländern) schafften kürzlich in Oberösterreich die Meister- bzw. Befähigungsprüfung. Im Bezirk Rohrbach gibt es daher 23 neue Jungmeister: Christian Arnreither (Lembach), Dominik Derschl (St. Peter am Wimberg), Sarah Dobersberger (Altenfelden), Karina Falkner (Neuhaus), Siegfried Fleischmann (Sarleinsbach), Rene Gumpenberger (Oberkappel), Clemens Hetzmannseder (St. Stefan), Mathias Franz Hirsch (Altenfelden), Michael Hofer (St. Johann am Wimberg), Patrik Jungwirth (Ulrichsberg), Doris Katzmaier (Rohrbach-Berg), Andreas Leitner (Sarleinsbach), Sonja Otto (Rohrbach-Berg), Clemens Pfaller (St. Peter am Wimberg), Andreas Rechberger (St. Veit), Wolfgang Reiter (Lichtenau), Alois Schinkinger (Niederkappel), Stefanie Scholl (Neustift), Stephan Schuster (Oepping), Volker Steidte-Rammerstorfer (St. Martin), Martin Stöttner (St. Martin), Bernd Wimmer (Julbach), Christian Zeller (Neustift).
Wissen, Können und Wollen
„Wissen, Können und Wollen macht einen guten Meister aus“, gab Landeshauptmann Josef Pühringer den Absolventen, die im Messezentrum Wels bei der großen „OÖ Gewerbe- und Handwerksgala 2015“ ihre Meister- bzw. Unternehmerbriefe entgegennahmen, mit auf den Weg. Er versicherte, dass die Politik ihren Beitrag dazu leisten werde, damit das Wirtschaften wieder mehr Freude mache. Dazu gehöre selbstverständlich, wie vom Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, Leo Jindrak gefordert, ein Entlasten, ein Zurückgehen der Bürokratie und ein Deregulieren. Die Politik müsse wieder motivieren und nicht demotivieren.
„Für das Land ist es wichtig, dass Gewerbe und Handwerk als Rückgrat der Wirtschaft etwas unternehmen kann“, unterstrich Pühringer. Denn das Gewerbe und Handwerk sichert die Berufsausbildung der Jugend, die Wertschöpfung und damit die Steuereinnahmen – jeder fünfte Euro des BIP wird im Gewerbe und Handwerk erwirtschaftet. Deshalb brauche das Gewerbe und Handwerk auch von der Politik Unterstützung und die Schaffung passender Rahmenbedingungen. Dafür wolle er sich einsetzen.
Betriebsgründungen und -übernahmen
"Jetzt sei die Gründung eines Betriebes oder die Übernahme von bestehenden möglich", fügte WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner hinzu. Alleine 50.000 Übergaben stehen in diesem Jahrzehnt noch an. "In der WKOÖ arbeite man ständig daran, die Betriebsübergaben zu erleichtern", so Trauner. Hilfe und Tipps gebe es etwa im WKOÖ-Gründerservice oder im Netzwerk der Jungen Wirtschaft. Für Jindrak sei neben der Entlastung von Bürokratien und Überregulierungen und einem Senken der Lohnnebenkosten auch der Erhalt der dualen Ausbildung wichtig. Denn sie sei Garant für die hervorragenden Handwerker im Land.
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