Ein Traum aus 1001 Nacht

El Portal
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Die Alhambra ist die größte Sehenswürdigkeit von Granada. Seit 1984 ist der Komplex aus Stadtburg, Palästen und Gärten als Weltkulturerbe anerkannt. Sie gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Europa - trotzdem hält sich die Anzahl der Besucher in Grenzen, weil zur Besichtigung der Nasridenpaläste nur eine genau begrenzte Besucherzahl im Halbstundenrhythmus zugelassen wird. Granada...Alhambra...Rote Festung
Die Alhambra, besser gesagt die Alcazaba, geht auf das 9. Jh. zurück. Palacio Nazaries und Generalife wurden im 13. und 14. Jh. unter den Sultanen Ismail I, Jussuf I, und Mohammes V gebaut und von den katholischen Königen später ergänzt oder umgebaut. Sie wollten die Vorstellung eines Paradieses auf Erden schaffen. Die Alhambra hat Erdbeben, Explosionen, Napoleóns Drohung, sie zu sprengen und den normalen Verfall überstanden. Sie wird ständig mit großem Aufwand restauriert. Der Renaissance-Palast Karls des V. wurde erst im 16. Jh. begonnen und nie fertiggestellt.

Im Palast Patio de los Leones 32 (Löwenhof) waren die privaten Räume des Sultans. Um den Hof herum lagen die Räume der Frauen (Harem). Aber hier konnten auch offizielle Veranstaltungen stattfinden. Man betritt den Löwenhof vom Myrtenhof kommend durch einen Gang und ist sofort beeindruckt von den grazilen Säulen mit den "Goldfransen einer vom Himmel herunter hängenden Spitze". Die Säulen sollen an den Palmenhain einer Oase erinnern. Vier Wasserläufe fließen auf die vier Hauptpunkte zu. Sie entsprechen den vier paradiesischen Flüssen. Die Säulengänge des Löwenhofs erinnern an Kreuzgänge christlicher Kirchen. Mohammed V, Erbauer des Hofes leitete persönlich die Bauarbeiten. Er lebte zwei Jahre lang mit seinem Freund und Beschützer dem kastilischen König Pedro I (der Grausame) zusammen. Dabei machte er Erfahrungen mit der christlichen Architektur. Pedro half ihm auf den Thron von Granada zurück. Den Löwenhof erbaute er nach seiner Rückkehr im Jahre 1362. Das war eine Zeit der Toleranz und des Austauschs der Kulturen zwischen Christen und Mauren. An den Wänden wiederholt sich der Ausspruch: "Es gibt keinen Sieger außer Allah". In der Mitte des Hofes steht der Löwenbrunnen, dessen 12 marmorne Löwen Wasser speien. Sie symbolisieren die 12 Tierkreiszeichen, die zwölf Monate. Früher war der Hof mit blühenden

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