"Es ist ein Abschied mit Wehmut"

Foto: Neumayr
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SALZBURG (lg). Am kommenden Montag wird Dietmar Öfner-Velano, derzeit noch Primar der Chirurgie an der Universitätsklinik Salzburg, seine Arbeit an der Universitätsklinik in Innsbruck aufnehmen. Der scheidende Primar verlässt Salzburg mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Ich darf mit Stolz behaupten, dass wir vieles in den sechs Jahren, in denen ich in Salzburg tätig war, erreicht haben und die Chirurgie in Salzburg an ein internationales Niveau herangeführt wurde. Nichtsdestotrotz freue ich mich, und als gebürtiger Tiroler natürlich besonders, auf meine neue Herausforderung", berichtet Öfner-Velano.

"Das Angebot ist an der Decke angekommen"

An der Universitätsklinik für Chirurgie Salzburg werden als Zentralkrankenhaus der maximalen Versorgung alle allgemeinen, viszeral- und thoraxchirurgischen Operationen durchgeführt. "Die Arbeit der Chirurgie in Salzburg zeugt von höchster Qualität, ich muss aber auch klar sagen, dass die Leistungen, die in Salzburg gemacht werden, jetzt an der Decke angekommen sind. Mehr geht einfach nicht mehr. Dazu müssten die Ressourcen erheblich erweitert werden", so der Primar.

Synergien bei Personal und Struktur

Auf Gesundheitsreferent und LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) warten in Zukunft große Aufgaben: "Es kommen große Herausforderungen für die Chirurgie zu. Die zukünftigen Gesundheitsstrukturen in der Spitalsversorgung werden durch den regionalen Salzburger Strukturplan Gesundheit bestimmt. Diese verlangen jedoch eine gute Abstimmung der Leistungsträger, eine regionale Vernetzung sowie die Ausnutzung der vorhandenen Strukturen und Personalressourcen in bestmöglicher Weise. Dies trägt auch dazu bei, dass die Versorgungsmöglichkeiten durch Krankenanstalten auch in ländlichen Gebieten aufrechterhalten werden können."

Interimistische Leitung durch Jörg Hutter

Die interimistische Leitung des Primariats wird Jörg Hutter übernehmen. Die SALK-Geschäftsführung bemüht sich aber um eine rasche Neubesetzung. "Wir werden die Ausschreibung möglichst rasch abwickeln und schauen, dass die Neubesetzung noch im heurigen Jahr erfolgt", betont SALK-Geschäftsführer Paul Sungler und sieht es auch als Ehre für seine Klinik, dass ein Vorstand von Salzburg auf eine andere Universität berufen wird. "Es ist das erste Mal, dass das der Fall ist. Und mit Innsbruck noch dazu eine sehr renommierte Universitätsklinik", so Sungler.

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