Lebenshilfe bezieht in Morzg neuen Standort
SALZBURG. Vor Kurzem hat die Lebenshilfe Salzburg im „Kleingmainerhof“ im Stadtteil Morzg einen neuen Standort für ein Arbeitsangebot eingerichtet. Dadurch konnten zwölf Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung die im Raum Stadt Salzburg bislang noch keinen passenden Arbeitsplatz gefunden hatten, aufgenommen werden.
Zwei Gruppen
Im Standort Kleingmainerhof können zwei Betreuungsaspekte umgesetzt werden. In einer Gruppe besteht die Möglichkeit, Personen, die Probleme haben, sich in größeren Gruppen zurecht zu finden, in ihrem Alltag zu begleiten. In einem ruhigen und reizreduzierten Umfeld gibt es Rückzugsräume, die auch für Menschen im Rollstuhl genug Platz bieten. Der Standort ist organisatorisch an die Werkstätte Viehhausen angegliedert, wodurch die Klienten in die Arbeitsangebote der Werkstätte Viehhausen, zum Beispiel für Holz- oder Industriearbeiten mit einbezogen werden.
In einer zweiten Gruppe bekommen Nutzer, die neu bei der Lebenshilfe sind oder sich verändern möchten, die Möglichkeit zu einer Orientierungsphase.
Optimale Betreuung
"Das Ziel dieser differenzierten Angebote ist es, möglichst für alle Nutzer optimale Betreuungsangebote zu finden. Im Kleingmainerhof können nicht nur fehlende Plätze für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zur Verfügung gestellt werden, es ist zusätzlich gelungen, inhaltlich neue Akzente zu setzen", erklärt Beate Sendlhofer, die Verantwortliche für den Bereich Arbeit bei der Lebenshilfe Salzburg.
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