Lebensräume mit Herz
Mit dem Caritas-Projekt "Respekt" sollen die Lebensräume für Demenzkranke freundlicher werden.
SALZBURG (lg). "Es geht um Verständnis und Toleranz für Menschen, die an Demenz erkrankt sind", das betonte der Direktor der Caritas Salzburg, Johannes Dines, zu Beginn des Projektes "Respekt". Um das zu erreichen, sollen pflegende Angehörige sowie verschiedene Berufsgruppen im Umgang mit dementen Personen geschult werden, um mehr Verständnis für diese Krankheit zu erhalten. Eine Berufsgruppe, die häufig in Kontakt mit Demenzkranken kommt, sind die Mitarbeiter von Apotheken – vergangene Woche wurden rund 40 Apothekenmitarbeiter zum Thema Demenz von der Demenzberatung Diakoniewerk Salzburg informiert. "Demenz ist eine Alterserscheinung und soll nicht nur unter dem medizinischen Aspekt betrachtet werden. Es geht darum, diese Menschen dort zu unterstützen, wo es notwendig ist und gemeinsam mit ihnen zu handeln", erklärt Alexander Aschenbrenner von der Demenzberatung Diakoniewerk. "Die Apothekenmitarbeiter haben durch diese Schulung Sicherheit im Umgang mit Demenzbetroffenen erlangt und konnten anhand von Beispielen aus der Praxis verschiedene Situationen besser verstehen", ergänzt Anita Hofmann, Projektleiterin der Caritas Salzburg.
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