Amtsübergabe bei der Salzburger Bergrettung
Scheidender Obmann Estolf Müller erhielt Ehrenzeichen des Landes Salzburg – neuer Obmann der Bergrettung Salzburg ist der Lungauer Balthasar Laireiter.
Bei der Landesversammlung der Salzburger Bergrettung in der Lungauer Bezirkshauptstadt Tamsweg übergab Estolf Müller die Obmannschaft an seinen Nachfolger Balthasar Laireiter aus Muhr (Lungau). Laireiter ist seit 40 Jahren für die Bergrettung tätig.
Eine lange Geschichte mit der Bergrettung verbindet auch Estofl Müller, der bei der Landesversammlung von LH Wilfried Haslauer mit dem Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet wurde. „Als Landesleiter der Bergrettung hat sich Estolf Müller große Verdienste erworben. In seiner Amtszeit wurden viele maßgebliche Neuerungen und markante organisatorische und strukturelle Optimierungen vollzogen. Nicht zuletzt dank seines Einsatzes konnte sich die Salzburger Bergrettung unter seiner Führung zur heutigen modernen und leistungsstarken Bergrettungsorganisation entwickeln“, so Haslauer.
Estolf Müller übernahm bereits im Jahr 1965 die Funktion eines Jugendleiters beim Österreichischen Alpenverein. 1971, also vor 45 Jahren, trat er in den Österreichischen Bergrettungsdienst ein und engagierte sich seither in den verschiedensten Funktionen; seit 2007 ist er Landesleiter. Er ist auch Mitglied der Lawinenwarnkommission Hintersee sowie des Landes-Katastrophenbeirates.
ÜBER DIE BERGRETTUNG
Im Schnitt 500 Mal im Jahr steigen Gruppen von Mitgliedern der Salzburger Bergrettung auf, um Menschen in Bergnot zu retten. Das bedeutet rund 10.000 Einsatzstunden. Das Land unterstützte die Bergrettung im Vorjahr mit fast 400.000 Euro aus dem Katastrophenschutzbudget. Zudem wurden in den vergangenen Jahren alle 43 Bergrettungs-Ortsstellen mit vom Land geförderten Defi-Rucksäcken ausgestattet.
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