Krüger hinterlässt große Lücke in Anif

Anifs Vizebürgermeister Josef Grasmann will auch künftig seinen Posten wie gehabt behalten.
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  • hochgeladen von Manuel Bukovics

Anif löst sich nach dem Tod des Bürgermeisters aus der Schockstarre. Die Gemeindevertreter arbeiten zusammen.

"Jedem sind derzeit die Schuhe zu groß", erzählt Anifs Vizebürgermeister Josef Grasmann. Der plötzliche Tod des Bürgermeisters war für die Gemeinde ein Schock. Dennoch müssten die Geschäfte weiterlaufen. ""Wir haben zum Glück derzeit keine Themen, die einen politischen Zwist bringen könnten. Wir sind uns einig", sagt Grasmann.

Die Messlatte für seinen Nachfolger hat Krüger sehr hoch gelegt: Von einer autonomen Wasserversorgung über den Bau des Seniorenwohnhauses bis hin zu mietbaren E-Fahrrädern konnte er in seiner 30-jährigen Amtszeit unzählige Projekte umsetzen. "Ganz wichtig war dem Bürgermeister auch immer, Wohnraum für junge Familien und ältere Menschen zu schaffen", erzählt Grasmann.

Unkonventionelle Ansätze

Darüber hinaus setzte Krüger auch unkonventionelle Ansätze durch. Anifs Anrainer bekommen etwa eine Jahreskarte für den Bus um 366 Euro, den Rest bezahlt die Gemeinde. Um die Kinder in der Schule mehr für Sport zu begeistern, werden die Turnlehrer von Sportstudenten unterstützt. Und auch technisch wurde aufgerüstet: Vergangene Woche ist die letzte herkömmliche Klassentafel abtransportiert worden, seither läuft alles digital.

Das erste Projekt nach dem unerwarteten Tod des Bürgermeisters wird dennoch die Sanierung der Schule sein. Eine Arbeitsgruppe ist bereits dabei, sich Beispiele in anderen Gemeinden anzusehen. In erster Linie geht es hier um die Sicherheit der Kinder und den Brandschutz.

Wer bei der Bürgermeisterwahl am 31. Mai für die Liste Krüger antreten wird, steht noch nicht fest. "Wir stimmen das demokratisch ab. Ich werde jedoch nicht antreten", sagt Grasmann, der mit seiner Aufgabe als Vizebürgermeister zufrieden ist. Die Gemeindevertretung bleibt auch nach der Wahl gleich. Ob sich am Parteinamen "Liste Krüger" etwas ändert ist ebenfalls noch ungewiss. "Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn der Name gleich bleiben würde", sagt Grasmann.

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