Historisches Motorradrennen Zschorlau 2015
19. DREIECKS-RENNEN ZSCHORLAU - Österreichische Motorradlegende WOLFGANG STROPEK (www.igfc.at) startete auf NORTON MANX 30M Bj. 1961 (einer seiner ehem. Rennmaschinen, sie befindet sich heute im Eigentum von Familie Großbichler, www.noc-austria.at) und begeisterte die tausenden Zuschauer.
Bei der Autogrammstunde standen die Fans Schlange mit alten Fotos und Büchern um eine Signatur von Wolfgang Stropek zu erhalten. Viele kennen ihn noch von den spannenden Rennen in Brünn, Daytona, Isle of man, ua. Der Rennfahrer Wolfgang Stropek erzielte WM-Punkte auf Solomaschinen und Sidecars und ist heute Bewahrers des Kulturgutes und der Geschichte von Rupert Hollaus aus Traisen - dieser verunglückte tödlich 1954 in Monza und wurde postum einziger österreichischer Motorrad-Weltmeister. Heuer wird durch das IGFC-Team um Wolfgang Stropek (www.igfc.at) am Red Bull Ring das 12. Rupert Hollaus Gedächtnisrennen am 8./9. Aug. veranstaltet. Es sind über 350 Starter gemeldet!
Mit dabei im Motorsport begeisterten Zschorlau/Erzgebirge war das TEAM TERSCHL AUSTRIA: Fahrer Wolfgang Terschl und sein Eigenbau Pro Sport LM 3000, angereist im beeindruckenden Renntruck, ließen lautstark den Ring erzittern.
Einer der besten Klassik-Veranstaltungen in ganz Deutschland! Das Rennen findet immer an drei Tagen übers Wochenende statt. Wer es liebt alte Motoren knattern zu hören und wer gern nah dran sein will für den ist dieses Rennen ein Pflichttermin.
Historische Motorräder aller Art treten hier an und ehemalige Weltmeister und Weltstars geben sich als VIP-Starter die Klinke in die Hand: Giacomo Agostini, Ralf Waldmann, August Hobl, Heinz Rosner, Phil Read, Jim Redman, Luigi Taveri, Dieter Braun, Rolf Steinhausen, Wolfgang Stropek, Wolfgang Terschl, uvm.
DIE REGION: Zschorlau liegt in der Nähe von Zwickau und Chemnitz, eine wunderschöne Region - ähnlich unserem Mühl-und Waldviertel. Motorrad- und Oldtimerliebhaber schätzen die engen Landstraßen und herrlichen Baumalleen (gibt es noch!!!!). In vergangenen Zeiten wurde hier MZ-Motorräder gebaut (bekanntester Fahrer ist Heinz Rosner, er ist mit beinahe 80 Jahren noch immer auf zwei Räder sehr schnell unterwegs!) und Silber abgebaut.
Die Menschen sind äußerst freundlich, sehr zugänglich und immens an Technik interessiert. In den Gasthäusern wird man mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt, heimisches Bier und auch der Wein sind eine Gaumenfreude. Das Preisniveau liegt unter jenem von Österreich und Westdeutschland. Die Ortschaften vermitteln nostalgischen DDR-Touch, sind sehr einladend. Das schöne Land ist eine Reise wert!
TIPP: Landkarte mitnehmen, das Navi verirrt sich häufig!
Infos auf: www.auer-msc.de
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