Kleine Feinschmecker im Salzburg Museum
SALZBURG (lg). Der erste von acht Kursen, die das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) im Rahmen der Woche der Landwirtschaft im Salzburg Museum anbietet, richtete sich an die kleinen Esser. Die Volksschüler der 3b aus Aigen kamen zum Feinschmeckertraining und produzierten sich ihre Jause einfach selbst.
Rahm zu Butter schütteln
Löwenzahn und ein paar andere Wiesenkräuter braucht es, um gemischt mit Wasser einen leckeren „Kräuterdudler“ herzustellen. Während dieser in seinem Glas vor sich hin zog, machten sich die Schulkinder an das Brot für ihre Jause.
Die beiden Seminarbäuerinnen Resy Strasser aus Obertrum und Carmen Glück aus der Stadt Salzburg beschäftigten sich den ganzen Vormittag damit, den Kindern alles Wichtige rund um die Lebensmittel und deren Herstellung zu vermitteln. Wie ein Brotteig geht, welche Weckerl man formen kann und welche Körner sich zum Bestreuen eignen, das zeigten sie den jungen Schülern, die eifrig bei der Sache waren. Auf und ab ging es für das Glas, in dem der Rahm zu Butter geschüttelt wurde. Ein paar Minuten, und die Schüler haben diesen Prozess selbst miterlebt und ihre Kügelchen für den nächsten Produktionsschritt vorbereitet. Aufstriche standen als Nächstes auf dem Programm.
Ziel dieser Veranstaltung war es, den Kindern den Zugang zum alltäglichen Essen, zu den hochwertigen Lebensmitteln aus der Heimat, zu geben. Ihre Jause stellten sie selbst her, vom Teigmachen über das Weckerl-Formen bis hin zum knusprigen Gebäck haben sie mit ihren eigenen Händen produziert und miterlebt, was alles dazugehört, bis man ein Brot auf dem Tisch hat.
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