Kletterhalle für Wr. Neustadt?
Mit einem Megaprojekt lässt Sportstadtrat Horst Karas aufhorchen. Gemeinsam mit einem Team setzt er derzeit alles daran ein neues Vorzeigeprojekt nach Wiener Neustadt zu holen.
WIENER NEUSTADT. Klettern boomt, und da man in Wiener Neustadt nicht jedem Trend hinterherrennen will, plant die Stadt derzeit intensivst an einer Kletterhalle, und das richtig. Immerhin soll in Wiener Neustadt ein neues Vorzeigeprojekt für die Kletterszene entstehen.
Kein Geld von der Stadt
Daher befindet sich derzeit ein Team rund um Sportstadtrat Horst Karas auf einer „fact-finding-mission“. „Ein kompetentes Team wird bis Oktober bzw. November dieses Jahres die Details planen. Immerhin wollen wir keine Kletterwand, sondern eine gigantische Halle. Aber diesmal gibt es eine wichtige Vorgabe. Die Stadt nimmt keinen Cent in die Hand. Bisher hat die Stadt immer Geld und Grund bereitgestellt. Das soll diesmal anders sein. Das Team soll ausarbeiten wie groß die Halle werden soll, wo sie entstehen soll, wer sie betreibt, wer sie baut und wer sie finanziert“, umreißt Karas die Pläne.
Indoor- und Outdoorhalle in der Civitas Nova
Geht es nach den Plänen und Wünschen des Sportstadtrates wird die Kletterhalle direkt neben der Aqua Nova entstehen. Karas: „In den kommenden Jahren wird mit MedAustron und dem neuen Krankenhaus in der Civitas Nova kein Stein auf dem anderen bleiben, da muss auch befriedet werden. Außerdem sollen Pflanzen und Bäume für mehr Grün sorgen. Auch der Stadtrand hat eine Oase verdient.“
Ganz in diesem Sinne und entsprechend dem Namen des Arbeitsprojektes „1.000 Bäume und ein Turm“ ist nicht nur eine riesiege Kletterhalle mit einer Mindesthöhe von 18 m, sondern auch eine Outdoorkletteranlage im Grünen geplant.
Nun gilt es Investoren zu finden. „Einen haben wir bereits an der Hand“, versichert Karas, will aber seine Hausaufgaben richtig machen und denkt auch jetzt schon an Nachfolgeprojekte. „Dieses Projekt soll vollkommen durchdacht sein. Wir wollen jetzt schon mögliche Nachfolgeprojekte einplanen. Immerhin sollen auch Gastronomie, Ärzte oder Vereine Platz in diesem Projekt finden. Dabei gilt es Synergien zu nutzen.“
Im Herbst soll das Projekt, falls man es wirklich zur Umsetzung bringt, genau vorgestellt werden. Der Sportstadtrat würde es sich wünschen, immerhin besteht Bedarf. „Dieses Projekt wäre in der Region sicherlich erfolgreich. Der Klettersport boomt und wir haben eine gute Kletterszene, einen Verein und auch das Militär, das derzeit nach Wien zum Klettern pendelt. Außerdem verzeichnen wir ein ansteigendes Bedürfnis der Jugend nach Klettermöglichkeiten.“
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