Neulengbachs Kickerinnen schicken Kasachen-Ladys in die Wüste
Schwedischer Meister Malmö kommt am 2. November nach Neulengbach
(Text: Harauer / Foto: Satzinger)
¶NEULENGBACH. Eindrucksvoll präsentierte sich Österreichs Serienmeister NÖ-SV Neulengbach Pflegeheim Beer in der Women‘s Champions League gegen den kasachischen Meister CSHVSM Almaty, der mit 0:5 die Heimreise antreten musste.
Schon nach den ersten Minuten der von Safia Karagiorgi (CYP) geleiteten Partie, wurden Erinnerungen an das Hinspiel in Kasachstan wach. Die Niederösterreicherinnen waren klar besser, hatten auch zahlreiche Torchancen, die allerdings nicht verwertet wurden. Selbst ein Elfmeter wurde vergeben: Monica Alvas Hickmann scheiterte an Kairat-Torfrau Oksana Schelenjak, die richtig warm geschossen wurde. Im Prinzip stellte sich nur die Frage, wann der erste Treffer fallen würde. Es dauerte allerdings bis zur 33. Minute, in der Maria Gstöttner eine Flanke von Nina Burger per Kopf ins Eck setzte. Der Pausenstand entsprach aber keineswegs der klaren Feldüberlegenheit der Uhlig-Elf.
Daniele Tasch gelang in der 46. Minute die rasche Vorentscheidung: Sie verwertete eine Hereingabe von Ines-Maria Ruiss zum zweiten Treffer.
Spielerisch waren die asiatischen Gegnerinnen klar unterlegen, in der Folge kamen auch konditionelle Defizite zutage. Spannung hätte nochmals aufkommen können, nachdem Kapitänin Kathrin Entner das 3:0 (66.) erzielte: Kurz danach foulte Romina Bell im Strafraum eine russische Angreiferin, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Gstöttner, mit ihrem zweiten Treffer (82.) und Giovana (88.) machten danach alles klar und ließen sich von 850 Fans lautstark feiern.
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