Grünraumgestaltung mit neuen Akzenten

SCHWAZ (dw). Die Entente Florale – französisch für ein „blumiges Einvernehmen“ ist ein grenzüberschreitender Wettbewerb, der die BürgerInnen in den Städten, Gemeinden und Dörfern dazu ermuntern möchte, sich verstärkt für die Verbesserung der lokalen Wohn- und Lebensqualität einzusetzen. Aus dem ursprünglichen Pflanzen- und Blumenwettbewerb hat sich inzwischen eine Konkurrenz entwickelt, die wesentlich mehr Anforderungen an die teilnehmenden Gemeinden stellt, als eine reine Ortsbildverschönerung. Der Kriterienkatalog ist umfangreich und bewertet vor allem die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz, touristisches Angebot, florale Gestaltung und auch die Einbindung der Bevölkerung. In den 70-er Jahren als britisch-französische Initiative gegründet, nehmen jedes Jahr mittlerweile 12 europäische Staaten jeweils mit einer Gemeinde und einer Stadt teil. Im Jahr 2017 ist die Stadtgemeinde Schwaz jene Stadt, welche Österreich bei diesem internationalen Wettbewerb vertritt. Die Bewertung der Ergebnisse, welche die Stadtgemeinde Schwaz im Rahmen der Entente Florale umsetzen möchte, wird von einer europäischen Fachkommission vorgenommen. „Die Stadtgemeinde Schwaz hat bereits begonnen, innerhalb ihres Stadtgebietes Lebensräume zu definieren, welche im Rahmen des Wettbewerbes eine besondere Aufwertung erfahren sollen. Dazu gehören die Räume am Wasser, die Waldlandschaften und der Stadtraum. Im Detail gibt es neue Überlegungen für die Gestaltung der innerstädtischen Plätze, der Parkanlagen, Promenaden, Erlebniswege“, so Bürgermeister Hans Lintner.
Umweltreferent GR Hermann Weratschnig möchte mit dem Bürgermeister bei der dieswöchigen Sitzung des Gemeinderates, wo das Thema der Entente Florale auf der Tagesordnung steht, für eine breite Zustimmung der Freigabe der entsprechenden Mittel zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen werben. „Der Wettbewerb Entente Florale gibt uns die Möglichkeit, den Fokus auf das Stadtleben, die Lebensqualität und die Ökologie noch stärker auszurichten und neue Akzente zu setzen.“