Weil der Lärm auch krank macht!
UDERNS/FÜGEN (fh). Entlang der B 169 auf Höhe Fügen/Uderns werden Lärmschutzwände errichtet und man ist fleißig bei der Arbeit. Die Errichtung der Lärmschutzwände war sozusagen eine schwere Geburt, denn die Verhandlungen dafür wurden bereits mit dem Landesrat a. D. Konrad Streiter geführt (Streiter war bis zum Jahr 2005 Landesrat). Der Uderner Bürgermeister Josef Bucher freut sich, dass das Projekt endlich realisiert wird denn die Lärmschutzmaßnahmen starten nach dem Gebäude von Wohnbau Schultz und verlaufen teils beidseitig. Kurz nach dem Spar-Geschäft in Uderns werden dann die letzten Baumaßnahmen gesetzt. Das Projekt ist mit 900.000,- Euro budgetiert wobei das Land 825.000,- und die Gemeinde Uderns 75.000,- finanziert. Das Projekt wird, laut Auskunft der Landesbaudirektion in Innsbruck, Ende Juni 2016 fertiggestellt.
Wermutstropfen
Dass in Uderns nund so groß Lärmschutz gebaut wird ist für einen Anrainer am Ortseingang von Fügen entlang der B 169 offenbar wenig Grund zur Freude denn er kämpft bereits seit geraumer Zeit dafür ebenfalls in Sachen Lärmschutz berücksichtigt zu werden. Laut Auskunft der Landesbaudirektion wäre man sofort bereit einen Lärmschutz zu installieren doch dafür müsste die Einfahrt bei Elektro Sporer bzw. Wohnbau Schultz geschlossen werden. "Wir haben in diesem Bereich intensive Messungen und Untersuchungen gemacht und es ist leider hier nicht möglich da die Gemeinde die Zufahrt schließen müsste damit ein Lärmschutz gebaut werden kann", erklärt der Landesbeamte auf Anfrage der Redaktion.
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