Schwazer Budget ist zukunftsfit

SCHWAZ (dw). Rund 40 Millionen Euro investiert die Stadtgemeinde im kommenden Jahr. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Soziales, Familien und Bildung sowie Kultur und Sport. „In diesen herausfordernden Zeiten ist uns ein Anliegen, insbesondere im Sozialbereich die Leistungen zu erhalten“, betont Bürgermeister Hans Lintner und erteilt damit Kürzungen eine Absage. Besonderes Augenmerk legten die Budgetverantwortlichen Lintner und Ostermann-Binder auch auf Kinder und Familien. „Unser Budget ist zukunftsfit. Nicht nur, weil wir keine Schulden anhäufen, sondern auch, weil wir besonders stark in die nächste Generation investieren“, so GR Philipp Ostermann-Binder bei seiner Budgetrede. So fließen alleine in die Kindergärten in Schwaz im kommenden Jahr 400.000 Euro mehr. Über ein mehr am Mitteln kann sich auch die Kultur und das Sportressort freuen. Besonders Stolz ist Lintner und Ostermann-Binder vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Silberstadt. „Den Betrieben in Schwaz geht es nicht nur gut, sie leisten mit der Kommunalsteuer auch einen wesentlichen Teil des öffentlichen Wohlstandes“, so Ostermann-Binder. Seit Jahren entwickeln sich die Wirtschaftszahlen in der Silberstadt steil nach oben, die Unternehmen in Schwaz seien in sehr gutem Zustand, so der Bürgermeister. Rund sechs Millionen Euro spülen diese im kommenden Jahr in die Stadtkasse. Geld, das durch Infrastrukturprojekte, Wirtschaftsförderung oder dem öffentlichen Nahverkehr auch den Unternehmen wieder zugutekommt.
 
Keine Schulden und mehr Rücklage
Kredite braucht die Stadtgemeinde für ihre neuen Projekte keine aufzunehmen. Die städtische Finanzpolitik grenzt sich damit von vielen anderen Gemeinden ab. „Was wir nicht unbedingt brauchen und uns nicht leisten können, muss warten“, heißt es dabei im Gemeinderat. Es ist eine Haltung, die besonders die jungen Schwazer schützt. Auch der niedrige Schuldenstand der Gemeinde sinkt weiter. Mehr als eine Million Euro an Tilgung konnte die Stadt im vergangenen Jahr leisten. Rückzuzahlen hat die Stadt vorwiegend Kredite für Wohnbauten. „Es handelt sich bei den Finanzierungen somit um Investitionen in die Bürgerinnen und Bürger“, so Finanzreferent Ostermann-Binder. Auch die städtische Rücklage soll weiter ausgebaut werden. „Dies schafft Freiraum für die Projekte, die noch vor uns liegen“, so Bürgermeister Hans Lintner. „In einer Zeit, in der die Ausgaben mehr werden und die Einnahmen weniger, ist es eine beachtliche Leistung, ein ausgeglichenes Budget präsentieren zu können. Schwaz investiert weiter, schaut auf die Benachteiligten, investiert in Kinder und damit in die Zukunft. Wir finanzieren dies aus unseren Einnahmen, ohne Schulden aufzunehmen. So sieht in unserer Stadt eine zukunftsfitte und verantwortungsbewusste Budgetpolitik aus“, so Lintner und Ostermann-Binder.

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