Weitensfeld und Brückl: Die Flüchtlinge sind für ihr Daheim dankbar
Flüchtlinge markierten in Weitensfeld Wanderwege. In Brückl sind 16 Asylwerber eingezogen.
WEITENSFELD, BRÜCKL. Die Flüchtlinge im Weitensfelder Bärenwirt sind gut integriert. Auch seitens der Gemeinde versucht man, die Asylwerber einzubinden. Beim Projekt zum Thema "Gesunde Gemeinde" wirkten sie unter anderem mit. "Zusammen haben wir unsere Wanderwege markiert", berichtet Heimo Reichnach. "Ehrenamtlich haben uns die Asylwerber geholfen und waren im Wald unterwegs", fügt Bürgermeister Franz Sabitzer hinzu.
Mit diesem Projekt wolle man die Wanderwege aktivieren. "3,5 Kilometer haben wir vorerst markiert. Das Wandernetz soll ausgedehnt werden", sagt Reichnach. 20 bis 25 Kilometer sollen dann den Wanderern zur Verfügung stehen.
Familien sind eingezogen
In Brückl sind vor Kurzem drei Familien aus Afghanistan in die bereitgestellten Wohnräume eingezogen. Zwei Ehepaare mit Kindern und eine Mutter mit fünf Kindern leben nun in der Gemeinde.
"Fünf Kinder gehen in die Volksschule, ein Kind in die Hauptschule, eines in den Kindergarten. Die Menschen sind so dankbar und glücklich, dass sie bei uns wohnen dürfen", erzählt Bürgermeister Burkhard Trummer.
Dolmetscher in Brückl
"Ein unglaublicher Glücksfall" sei es, dass ein Brückler die Sprache Farsi spricht. "Mit ihm konnten wir schon mit den Flüchtlingen sprechen und uns kennen lernen". Die Flüchtlinge seien enorm lernbegierig. "Unsere Sprache und Kultur wollen sie so schnell wie möglich lernen", sagt Trummer.
Er spricht auch von einer Welle der Hilfsbereitschaft. "Möbel, Lebensmittel, Bekleidung, haben die Brückler bisher gespendet". Der neu gegründete Verein "Sozialis" unterstützt die Ankömmlinge.
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